Digitalisierung und Naturwissenschaften sind die Schwerpunkte der neuen Grundschulleiterin Sonja Bauer in Dassendorf.
Dassendorf. Für Schulrätin Katrin Thomas war es die letzte Ernennung einer Schulleitung in ihrem Berufsleben. Sie wird in drei Monaten in den Ruhestand gehen. Für Sonja Bauer war die Freiluft-Ernennung im Kreis des Kollegiums der Start in ihre neue Position an der Alfried-Otto-Grundschule am Bornweg in Dassendorf.
Nach zehn Jahren als Konrektorin in Börnsen ist sie an „ihrer Schule“ angekommen. „Mein Sohn hat die Grundschule nachmittags zum Musikunterricht der Kreismusikschule besucht. Während ich auf dem Schulhof auf ihn gewartet habe, dachte ich immer wieder: ,Hier möchte ich mal Schulleiterin sein’.“
Neue Schwerpunkte der Bildung in der Grundschule Dassendorf
Dieser Wunsch ist durch die Pensionierung der beliebten Schulleiterin Margrit Biesenack in diesem Sommer möglich geworden. Die 46-jährige Mutter von zwei Kindern (7 und 11 Jahre) wohnt mit ihrer Familie in Voßmoor.
Sonja Bauer bedankte sich für den herzlichen Empfang. Dassendorfs Bürgermeisterin Martina Falkenberg, zudem Vorsitzende des Schulverbandes Dassendorf-Hohenhorn-Brunstorf, schenkte zur Begrüßung eine selbstgestaltete Schultüte.
Mit der Schulerweiterung gleich eine große Aufgabe für die neue Rektorin
„Es sind mit den laufenden Bauarbeiten anstrengende Zeiten, die alle an unserer Schule fordern von der Schulsekretärin und dem Hausmeister bis zu den Lehrenden und der neuen Schulleitung. Zusammen werden wir die Erweiterung der Schule erfolgreich stemmen“, meinte die Bürgermeisterin.
Sonja Bauer punktete vor dem Schulleiterwahlausschuss mit ihrem Engagement bei Digitalisierung und Naturwissenschaften an Grundschulen. „In der Grundschule Börnsen haben wir seit fünf Jahren internetfähige Whiteboards im Einsatz“, berichtet sie.
Neue Schulleiterin hofft auf konstruktive Ideen und Anregungen
Kurz nach ihrem Start in Dassendorf hat Sonja Bauer einen Medienexperten engagiert, der sie beim Aufbau der notwendigen technischen Strukturen in dem verwinkelten Gebäude unterstützt. „Es führt kein Weg daran vorbei, und auch die vergangenen Monate habe es gezeigt, dass wir die Kinder fit machen müssen für die digitale Zukunft.“
Die Kinder ebenso in den Entscheidungsprozesse der Schule mit einzubeziehen wie die Eltern und natürlich das Schulteam mit Lehrenden, Sozialarbeitenden und FSJlern ist ihr wichtig: „Alle können gerne zu mir kommen mit konstruktiven Ideen und Anregungen. In gegenseitiger Wertschätzung kommen immer wieder tolle Projekte zustande, die den Schulalltag bereichern.“