Dassendorf. Trotz leichten Nieselregens war es gestern rappelvoll, als Wolfgang Duwe, Leiter der Grundschule Dassendorf, das Namensschild enthüllte. “Alfried-Otto-Schule“ stand darauf und die Grundschüler feierten gemeinsam mit Eltern und Lehrern den neuen Namen ihrer Schule mit einem großen Schulfest.
Alfried Otto war von 1948 bis 1970 Bürgermeister der Gemeinde Dassendorf. "Er hat 1955 unsere Schule eingeweiht und sich sehr für sie eingesetzt. Daher ist er ein sehr würdiger Namensgeber für die Grundschule", sagte die heutige Bürgermeisterin Martina Falkenberg. "Ich finde den Namen gut. Ist doch besser als eine namenlose Schule", sagte Dagmar Teqeder, Mutter zweiter Grundschülerinnen, die den Dosenwurfstand betreute.
Die Kinder freuten sich unterdessen vor allem über die vielen Spielangebote auf dem Schulfest. Torschießen und Kinderschminken gab es da genauso wie Dosenwerfen, Glückrad oder Ringwurf. "Mir macht alles Spaß. Gleich möchte ich noch zum Bastelstand", sagte Pauline (7) aus der 2a, die am Glücksrad anstand. Sogar ehemalige Schüler waren zum Fest gekommen. So zum Beispiel Patric. Der Elfjährige geht inzwischen auf das Gymnasium in Schwarzenbek und wollte einfach mal an seiner alten Schule vorbeischauen. "Ich habe schon meine alte Mathelehrerin wieder getroffen", freute er sich.
Nicht nur den neuen Namen, auch die neu gedämmten und bemalten Schulgebäude konnten die Schüler gestern feiern. Denn die Grundschule war in den Sommerferien für 130 000 Euro energetisch saniert worden. 30 000 Euro dieser Summe hatte die Gemeinde getragen, der Rest war aus dem Konjunkturpaket II finanziert worden. Für etwa 60 000 Euro lässt der Schulverband Dassendorf - Brunstorf - Hohenhorn außerdem noch bis Ende Oktober den Bolzplatz der Schule sanieren.