Fertigstellung des Stützpunkts für Feuerwehr und Katastrophenschutz an der Mercatorstraße verzögert sich. Politik muss entscheiden.

Geesthacht. Der neue Stützpunkt für Feuerwehr und Katastrophenschutz an der Geesthachter Mercatorstraße verzögert sich. Ursprünglich war die Einweihung für Juli geplant gewesen. Nun aber wird der Bau deutlich teurer als geplant, und für die nötigen Mehrausgaben muss die Politik erst die Weichen stellen.

Die Kostensteigerungen sind Thema auf dem Ausschuss für Bau-, Feuerwehr und Katastrophenschutz am Montag, 9. August (18 Uhr, Ratssaal des Rathauses). Da die Beratungsabfolge auch die Ratsversammlung am 10. September für eine Entscheidung vorsieht, kann mit der Fertigstellung frühestens zum Herbst gerechnet werden. Als zusätzlicher Finanzbedarf wurden 295.000 Euro ermittelt.

Baumaterial ist erheblich teurer geworden

So erwies es sich als erforderlich, auf dem Grundstück eine Regenrückhaltung zu bauen mit einer aufwendigen Anbindung an das städtische Regenrückhaltebecken. Die Mehrkosten hierfür schlugen mit etwa 62.300 Euro zu Buche. Weitere Teuerungspunkte: Eine Ausschreibung der Außenanlagen lag mit gut 37.000 Euro über der Ursprungsschätzung, aufgrund von Änderungen gab es bei Baumaterial Steigerungen von bis zu 100 Prozent. Hinzu kommt Pech. Haushaltsreste aus 2019/2020 in Höhe von 93.331 Euro wurden irrtümlich nicht übertragen, gingen in den allgemeinen Haushalt zurück. Dieses Geld fehlt nun.