Geesthacht. Die gerade wiedergewählte Vorsitzende ist Expertin für Familienthemen. Was sagt sie zu fehlenden Kita-Plätzen in Geesthacht?

Die am Sonntag wiedergewählteVorsitzende der schleswig-holsteinischen Sozialdemokraten, Serpil Midyatli, ist an diesem Donnerstag, 29. April, auf einer virtuellen Diskussionsveranstaltung der Geesthachter SPD zu Gast.

Midyatli, die auch stellvertretende Bundesvorsitzende ist, hat maßgeblich am Bundeswahlprogramm „Familie und Kinder“ ihrer Partei mitgewirkt. Angesichts von 500 fehlenden Kita-Plätzen in Geesthacht kein unbedeutendes Thema.

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„Im Gegensatz zur CDU hat die SPD bereits einen Wahlprogramm-Entwurf für die Bundestagswahl. Der Geesthachter Ortsverband freut sich auf viele Bürger, die mit Midyatli diskutieren möchten“, sagt der Geesthachter SPD-Vorsitzende Julian Peemöller.

Die Einwahldaten zur Videokonferenz via Zoom erhalten Interessierte per E-Mail an partei@spd-geesthacht.de.

Midyatli rückt Forderung nach 30-Stunden-Woche in den Fokus

„Ich freue mich über das starke Ergebnis und den damit verbundenen Rückenwind für die kommenden Aufgaben“, kommentiert die 45-jährige Midyatli, die am Sonntag mit 89 Prozent der Delegiertenstimmen in ihrem Amt im Norden bestätigt wurde. „Wir gehen die vor uns liegende Bundestags- und Landtagswahl mit viel Optimismus und Gestaltungswillen an.“

Gut ein Jahr vor der Landtagswahl zeigt sich die SPD-Landesvorsitzende optimistisch für eine Rückkehr an die Regierung. Midyatli rückt inhaltlich unter anderem die Forderung nach einer 30-stündigen Arbeitswoche in den Fokus: Wenn beide Partner 40 Stunden arbeiteten, seien Job, Kinder, Ehrenamt und Hobbys nicht miteinander vereinbar.