Geesthacht. Das Familienunternehmen startet am 1. April in die neue Saison. Die Winterzeit wurde für kleine und große Veränderungen genutzt.
Der Frühling liegt in der Luft: Vögel zwitschern, die Sonne scheint, die Menschen zieht es ins Grüne. Am Mittwoch fühlte es sich in Geesthacht bei Temperaturen um die 20 Grad fast schon sommerlich an. Das kommt der Familie Herzog ganz gelegen, denn am heutigen Donnerstag starten sie mit ihrem (Eis)Café in der Fußgängerzone in die neue Saison.
In diesem Jahr gibt es beim „Family Herzog Café“ (ehemals Eskimo) eine große Veränderung: Seit Januar stellen sie ihr Eis selbst her. Laura Herzog hat gemeinsam mit ihrem Freund Phil Grieger dafür extra an einem Eisseminar in Berlin teilgenommen. Zunächst bieten die Herzogs vor allem die klassischen Eissorten wie Schokolade und Vanille an. „Nach und nach wollen wir dann experimentieren und Eigenkreationen verkaufen“, berichtet Laura Herzog.
Bei Familie Herzog wird das Eis nun selbst hergestellt
Die Juniorchefin freut sich auf den Verkaufsstart. „Es ist großartig, endlich wieder Kunden bedienen zu können und mit ihnen ins Gespräch zu kommen“, sagt sie. Zum Beispiel über das neue Logo des Familienunternehmens.
Zu sehen ist darauf eine Kaffeetasse mit Eiskugeln, Sahne und einer Waffel. Oben drauf gibt es ein kleines Krönchen. Die Farbwahl: Weiß, Dunkelrot und Gold. Diese Farben lassen sich ab sofort auch im Café wiederfinden. Zum Beispiel an den frisch gestrichenen Wänden.
Bestellungen können auch per WhatsApp aufgegeben werden
Seit vergangenem Sommer nimmt die Familie auch Bestellungen per WhatsApp entgegen. „Als Corona kam, mussten wir uns etwas überlegen. Das haben wir nun erst einmal beibehalten“, so die 24-Jährige. Kunden können ihre Wunsch-Eisbecher vorbestellen und dann zu einem bestimmten Zeitpunkt abholen oder sich sogar liefern lassen.
Für Kunden in Geesthacht gilt ein Mindestbestellwert von 15 Euro, die Lieferung ist kostenfrei. Außerhalb Geesthachts wird eine zusätzliche Liefergebühr von 15 Euro fällig. Zur Wahl stehen etwa eine Cookie- oder Oreo-Schale oder ein Sektbecher.
„Venezia“ hat bereits geöffnet, bei „Rimini“ wird noch gebaut
In Sachen Eis gibt es bald noch zwei (!) weitere Anlaufstationen in der Fußgängerzone. Da wäre zum einen das seit 1965 bestehende Eiscafe Venezia, das bereits seit dem 15. März geöffnet hat. „Wir machen unser Eis auch selbst. Bei uns gibt es keine fertigen Produkte. Für unser Eis kaufen wir Bio-Milch aus Reitbrook“, sagt Eigentümer Luca Smiraglia. Und zum anderen kommt bald noch das Eiscafé Rimini hinzu. Derzeit wird die ehemalige Bonita-Filiale umgebaut. In einigen Wochen sollen dann auch dort die Eislöffel kreisen.