Börnsen. Fördergeld für Hamfelderedder an Baustart in diesem Sommer gebunden. Letzte Genehmigungen stehen aus. Ausschreibung fehlt noch.

Seit elf Jahren ist die Ackerfläche neben dem Fußball-Rasenplatz am Hamfelderedder in Börnsen als Fläche für Sportanlagen ausgewiesen. Lange wurde um den Bau eines Kunstrasens gerungen. Jetzt ist klar: Spätestens bis Ende Juni müssen die Bauarbeiten begonnen haben. An diese Frist sind die gewährten Fördergelder für das insgesamt rund 2,2 Millionen Euro teure Projekt gebunden.

Bevor mit der Ausschreibung begonnen werden kann, fehlen noch die letzten Genehmigungen der Unteren Wasserbehörde. Denn damit das Oberflächenwasser nicht ins Naturschutzgebiet Dalbekschlucht fließt, müssen zwischen Wald und Kunstrasen zwei Regenrückhaltebecken gebaut werden.

Kunstrasenplatz in Börnsen: Bis Ende Juni muss Baustart erfolgen

„Damit beginnen wir“, umreißt ­Bürgermeister Klaus Tormählen (Grüne) den Zeitplan. Der Sportplatz, zu dem auch Leichtathletik-Anlagen, Stehtraversen und 120 Parkplätze gehören, soll dann Ende 2021 fertig sein.

Das plant Börnsen am Hamfelderedder: Auf dem alten Grandplatz (oben links) entstehen 20 Häuser, die Fußballer des SV Börnsen erhalten dafür im Gegenzug auf der gegenüberliegenden Straßenseite einen Kunstrasenplatz (unten). Angrenzend zur Dalbekschlucht werden Rückhaltebecken für das Oberflächenwasser gebaut (unten rechts).
Das plant Börnsen am Hamfelderedder: Auf dem alten Grandplatz (oben links) entstehen 20 Häuser, die Fußballer des SV Börnsen erhalten dafür im Gegenzug auf der gegenüberliegenden Straßenseite einen Kunstrasenplatz (unten). Angrenzend zur Dalbekschlucht werden Rückhaltebecken für das Oberflächenwasser gebaut (unten rechts). © Börnsen

Im Herbst dieses Jahres soll auch die Ausschreibung der 20 Ein- und Mehrfamilienhäuser auf der Fläche des alten Grandplatzes auf der gegenüberliegenden Straßenseite erfolgen. Spatenstich für die ersten Häuser könnte dann im Herbst 2022 sein. Mit dieser Maßnahme wird der Bau der Sportanlagen weitgehend finanziert. Die Nachfrage für die Grundstücke ist riesig. „Wir hatten über 100 Nachfragen“, sagt Tormählen. Dabei hat die Vermarktung noch nicht begonnen.