Geesthacht. Einzig der Name bleibt künftig: Im „Zillmann-Park“ entstehen jetzt 93 Wohnungen. Häuser der Nummern 6 bis 12 müssen weichen.

Bevor sein ehemaliges Autohaus endgültig dem Erdboden gleichgemacht ist, baute Eckard Zillmann am Donnerstag schnell noch ein paar Lampen aus. Dabei trug er eine Arbeitsjacke, auf der noch die Marke Opel verewigt ist.

„Ein bisschen Wehmut ist schon dabei“, räumte Zillmann ein. Vom 1. April 1979 bis zum 1. Mai 2002 verkaufte Zillmann Autos aus Rüsselsheim an der Geesthachter Straße. Danach übernahmen seine Töchter Stefanie Zillmann und Nicole Lüders das Geschäft und brachten bis 2016 Wagen der Volkswagen-Tochter Skoda unter die Leute.

Abrissarbeiten für den „Zillmann-Park“ beginnen an Geesthachter Straße

In dieser Woche hat jetzt der Abriss der Hausnummern 6 bis 12 begonnen. Im Stadtzentrum entstehen in einem ersten Bauabschnitt 69 altengerechte und barrierefreie Mietwohnungen, eine integrative Wohngruppe für Jugendliche sowie einige Geschäfte im Erdgeschoss. Das Gebäude besteht aus vier Voll- und einem Staffelgeschoss. Der Hamburger Investor Werner Stelling und ein Partner haben zwei Drittel des Areals von den Zillmanns gekauft.

Diese bauen auf ihrem verbliebenen Grundstück ab 2025 weitere 24 Wohnungen. Im Erdgeschoss, in dem bisher der Penny-Markt zu Hause ist, soll wieder ein Supermarkt einziehen. Auch der Name „Zillmann“ bleibt erhalten: das gesamte Ensemble heißt „Zillmann-Park“.