Geesthacht. Naschen mit gutem Gewissen: Nach Kaffee erweitert die Stadt ihr Angebot um eine Schokolade. Was sie kostet und wo es sie gibt.

„Geesthacht isst fair“, steht auf der Verpackung. Doch dieses Wortspiel ist nicht stimmig. „Geesthacht nascht fair“ hätte besser gepasst. Denn das neueste Produkt im Fairtrade-Sortiment der Stadt ist eine Schokolade.

2,75 Euro kostet sie und ist in der Tourist-Information (Bergedorfer Straße 28) zu haben. Trotz der Schließung wird verkauft. Bestellungen können über das Internet per E-Mail an museum@geesthacht.de aufgegeben und dann vor Ort abgeholt werden.

Geesthachter Fairtrade-Initiative wird mit Tafel Schokolade ausgeweitet

Mit Gütesiegel und Slogan: 500 Tafeln der „Geesthacht-isst-fair“-Schokolade sind bestellt.
Mit Gütesiegel und Slogan: 500 Tafeln der „Geesthacht-isst-fair“-Schokolade sind bestellt. © Dirk Palapies

500 Tafeln sind für den Anfang bei der Produktionsstätte in der Schweiz geordert. „Geplant ist, die Zahl der Verkaufsstellen zu erweitern. Die Weinhandlung Ars Vivendi in der Geesthachter Straße, die bereits den fairen Stadt-Kaffee verkauft, hat schon Interesse gezeigt“, berichtet Volker Leptien von der Geesthachter Fairtrade-Gruppe.

Flankiert wird die Werbung für gerechten Handel durch ein zwei Meter hohes Multimedia-Modell einer Schokolade. Es soll nach Ende der Pandemie an Infoständen unter anderem über Umweltbelastung und Kinderarbeit bei der Kakaoernte informieren, und was der faire Handel leistet.

Teil des Erlöses wird für guten Zweck gespendet

„Die Stadt verdient nichts an dem Verkauf“, sagt Bürgermeister Olaf Schulze. Ein Teil des Erlöses kommt der Initiative Plant-for-the-Planet zugute.