Geesthacht. Geesthacht. „Bohemian Rhapsody“ war mit 300 Besuchern im Freizeitbad ausverkauft. Bürgermeister Olaf Schulze möchte diesen Erfolg wiederholen.
Weder Film noch Location waren eine Premiere – dennoch war der Film Bohemian Rhapsody über Freddy Mercury und seine Band Queen im Freizeitbad ein Erfolg. Bürgermeister Olaf Schulze hatte sich eine Neuauflage des Kinos unter freiem Himmel gewünscht, die es zuletzt 2013 gegeben hatte, und Frank Kaldenbach (Stadtmarketing) sowie das Kleine Theater Schillerstraße (KTS) um Geschäftsführerin Meike Peemöller setzten es mit Hilfe zahlreicher Sponsoren um.
Am Freitagabend flimmerte Bohemian Rhapsody über die neun mal 14 Meter große mobile Leinwand. „Die wird durch einen aufblasbaren Rahmen gehalten, es ist ein sogenannter Airscreen“, berichtete Hendrik Pietrzyk. Zusammen mit seinem Kollegen Janusz Nowak von der Veranstaltungstechnikfirma Mondbasis hatte er das Equipment ins Freizeitbad mitgebracht. Obwohl dort mehr Platz gewesen wäre, wurden nur 300 Tickets verkauft. „Wir wären bei Regen ins Theater umgezogen, da wäre der Platz dann halt begrenzt gewesen“, sagte Meike Peemöller.
Weil die Nachfrage nach dem Film über Mercury allerdings so groß war, wird er im KTS am 20. September um 20 Uhr noch einmal gezeigt. Der Kartenvorverkauf beginnt heute.
Die Atmosphäre im Freizeitbad war unterdessen schon besonders. Auf den Sitztribünen und in Liegestühlen hatten die Gäste am Rande des Schwimmerbeckens Platz genommen. Gegenüber war die große Leinwand aufgebaut. Nowak startete den Film um 20.20 Uhr, als die einsetzende Dämmerung ein gutes Bild ermöglichte. Er ließ ihn auf zwei Blurays zeitgleich starten, um bei einem technischen Ausfall sofort umschalten zu können.
Schulze denkt für 2020 bereits an eine Neuauflage des Spektakels – möglicherweise auch an zwei Abenden. Ideen gibt es viele: Im Juli oder August könnte man abends noch baden, der Auftritt einer Band vorab könnte die Zeit bis zur Dämmerung überbrücken.