Geesthacht. Die Stadtverwaltung zieht möglicherweise in das Kaufhaus Nessler. Zurzeit prüfen Experten aus dem Rathaus diese Idee.
Konkret geht es um die Frage, ob freie Räume im vierten Obergeschoss des Kaufhauses an der Fußgängerzone als Sitz der Verwaltung geeignet wären. Zusätzlich müsste ein Anbau entlang der Nelkenstraße errichtet werden. Das bisherige Rathaus könnte Wohnungen weichen.
„Wir könnten so die Zentrumsfunktion stärken und wären das in die Jahre gekommene Rathaus los“, bestätigt Bürgermeister Volker Manow die Überlegungen. Kaufhauschef Matthias Timm sei vor den Sommerferien auf ihn zugekommen, so Manow.
Auslöser für die Umzugspläne waren Beratungen über die baulichen Probleme im Rathaus am Markt. Wie berichtet, müssten dort allein für die Wasser- und Abwasserleitungen etwa 630.000 Euro investiert werden. Damit wären aber noch immer nicht statische Probleme beseitigt.
„Das Angebot, Mieter im Kaufhaus Nessler zu werden, ist eine Sache, über die es sich nachzudenken lohnt“, sagt Manow. Die CDU hatte sich bereits 2013 für eine Aufgabe des Rathauses ausgesprochen.
Wie der Umzug bewerkstelligt werden soll und wann die Verwaltung umziehen könnte, lesen Sie in der Printausgabe der Bergedorfer Zeitung/Lauenburgische Landeszeitung vom Sonnabend/Sonntag, 18./19. Oktober E-Paper / Abo.