Geesthacht. Geesthachts Rathaus soll für etwa sieben Millionen Euro schrittweise saniert werden. Zunächst werden neue Wasserleitungen verlegt und die Beleuchtung modernisiert.
„Sieben Millionen Euro für die Sanierung, das könnte ich hier jetzt so unterschreiben“, sagte Geesthachts Kämmerer Peter Wolke im Ausschuss für Bau und Verkehr. Ein Neubau wäre etwa doppelt so teuer – aber eben neu und nach modernsten Standards. Bei einer Sanierung des Altbaus könnte es nämlich auch zu Überraschungen – und damit zu Mehrausgaben – kommen.
Der Ausschuss folgte jedoch Wolkes Einschätzung: Einstimmig wurden Sperrvermerke bei den Haushaltspositionen für die Planung neuer Wasserleitungen (50.000 Euro) und neuer Beleuchtung (240.000 Euro) aufgehoben. So werden diese beiden Maßnahmen der Auftakt sein, dem sich später neue Fenster, eine Fassadensanierung und weitere Bautätigkeiten anschließen dürften. Damit wird der Verwaltungssitz auf Jahre zur Dauerbaustelle.
„Häufig ist sanieren teurer als ein Neubau“, hatte Walter Bödeker (CDU) während der Diskussion im Ausschuss noch gewarnt, dann aber ebenfalls für die Sanierung in kleinen Schritten gestimmt. „Wir sind nicht in der Lage, einen Neubau finanzieren zu können, das wäre Wahnsinn“, fügte Jürgen Leonhardt (SPD) hinzu. „Wir sind für die Sanierung in mehreren Etappen“, sprach sich jetzt auch FDP-Fraktionschef Rüdiger Tonn für die Erneuerung aus.
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