Geesthacht. Cześć Będzin - Hallo Bedzin: Geesthacht und die polnische Gemeinde werden Städtepartner. 2025 gibt es Anlass für eine große Feier.

Ende 2019 stieg Hoogezand-Sappemeer aus den Niederlanden als Partnerstadt von Geesthacht aus, nun wird die Lücke im Osten aufgefüllt. Dritte Partnerstadt nach Plaisir (Frankreich) und Kuldiga (Lettland) wird Będzin in Polen. Der Hauptausschuss machte den Weg einstimmig frei für die Unterschrift der Städtepartnerschaftsurkunde.

Allerdings steht noch ein Beschluss der Ratsversammlung aus, was aber nur eine Formsache sein dürfte, zumal die Unterzeichnung der Städtepartnerschaft vom Komitee für Internationale Begegnungen begrüßt und befürwortet wird.

Polnische Stadt Będzin wird die dritte Partnerstadt von Geesthacht

Eine Urkunde könne dann am 6. September im Rahmen des Elbfestes vom 5. bis 9. September unterschrieben werden, hofft die Stadtverwaltung. Außer Gästen aus Frankreich und Lettland wird auch eine Delegation aus Będzin erwartet. Będzin möchte bereits im Rahmen ihrer Feierlichkeiten zum Stadtfest Ende August eine erste Unterzeichnung in Polen durchführen. Die Stadt Geesthacht ist dann eingeladen.

Die Annäherung zwischen den beiden Städten begann 2023. Geesthacht hatte eine Stadt als Partner gesucht, die ähnlich groß ist und möglichst ebenfalls in der Nähe einer Großstadt und an einem Fluss liegt. So wie Będzin, das zwischen Kattowitz und Krakau an der Schwarzen Przemsa liegt und mit 54.000 Einwohnern etwas größer ist als Geesthacht.

Eine Delegation aus Będzin war damals vom 16. bis 20. Juni zu ersten Gesprächen in Geesthacht. Diese verliefen so gut, dass bereits eine Absichtserklärung unterzeichnet wurde. Eine Delegation aus Geesthacht startete zu einem Gegenbesuch vom 28. bis 31. Oktober 2023.

Kontakte wurden bereits auf unterschiedlichsten Ebenen geknüpft

Bedzin kann mit einer Burg aus dem Mittelalter aufwarten.
Bedzin kann mit einer Burg aus dem Mittelalter aufwarten. © picture alliance / imageBROKER | Günter Lenz

Weitere Besuche folgten, auf unterschiedlichen Ebenen wurden Kontakte geknüpft. So brachten sich unter anderem Bürgervorsteher Arne Ertelt, Bürgermeister Olaf Schulze sowie Personen aus der Verwaltung, aus politischen Fraktionen, Vereinen sowie aus dem Vorstand des Komitees für internationale Begegnungen Geesthachts in die Kontaktpflege ein.

Die Unterzeichnung der Partnerschaftsurkunde ist ein formeller Akt, der die bestehende Partnerschaft offiziell besiegelt, die Zusammenarbeit in den Bereichen Sport, Kultur, Bildung, Wirtschaft und Tourismus weiter stärkt und gemeinsame Projekte ermöglicht.

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Mit den Franzosen unterhält Geesthacht die längste der beiden bestehenden Städtepartnerschaften. Die Verbindung mit Plaisir besteht seit 1975. Ein Jahr zuvor – also vor 50 Jahren – wurde bereits das Verschwisterungskomitee Plaisir Jumelage gegründet, um Partnerschaften und Freundschaften mit anderen Städten zu schließen.

Das 50-jährige Bestehen der Städtepartnerschaft zwischen Geesthacht und Plaisir soll 2025 gefeiert werden – und zwar zusammen mit Delegationen aller Geesthachter Partnerstädte. Wer dabei sein möchte, kann sich schon bei Kamila Golisz per Mail an staedtepartnerschaft@geesthacht.de im Rathaus melden. Sie berichtet auch gerne Allgemeines über die Städtepartnerschaften Geesthachts.