Lauenburg. Der Anbau für die Weingartenschule rückt näher. Im kommenden Monat sollen Abrissbagger Platz dafür schaffen.
Noch im kommenden Monat sollen die Abrissbagger rollen. Für den Um- und Ausbau von Lauenburgs einziger Grundschule sind rund 25 Millionen Euro angesetzt, eine Mammutaufgabe für die hoch verschuldete 13.000-Einwohner-Stadt. Über Details des Projektes Weingartenschule wird kommende Woche der Bau- und Planungsausschuss der Stadtvertretung beraten. Eines ist bereits klar: Die Termine für den Abriss benachbarter Gebäude stehen.
Alte Bücherei wird in den Sommerferien abgerissen
„Die Arbeiten sollen mit dem Beginn der Sommerferien starten“, sagt Christian Asboe, Lauenburgs Bauamtsleiter. Auf die Weise können Störungen für den Unterricht kurz vor Schuljahresende vermieden werden. Beide Gebäude sind inzwischen frei. Das gilt neben der alten Bücherei, die ins Stappenbeck verlegt wurde, auch für ein der Schule benachbartes Wohnhaus.
Das Mietshaus war bereits vor geraumer Zeit geräumt gewesen. Doch dann machte der Zustrom von Kriegsflüchtlingen aus der Ukraine rasches Handeln erforderlich. Die Unterbringungsmöglichkeit auf Zeit wird inzwischen nicht mehr benötigt. Der Stadt ist es gelungen, die zuletzt dort lebenden Flüchtlinge in anderen, angemieteten Wohnungen unterzubringen. Einige Ukrainer, die inzwischen Arbeit gefunden haben, waren zudem selbst erfolgreich auf dem engen Wohnungsmarkt, haben selbst eine neue Bleibe gefunden.
„Das funktioniert in Lauenburg, ohne dass wir auf Container zurückgreifen müssten“, betont Christian Asboe. Für eine Entspannung der Situation auf dem Wohnungsmarkt haben zudem viele Ukrainer gesorgt, die trotz anhaltender und sich teils verschärfender Kämpfe in ihre Heimat zurückgekehrt sind.
Flüchtlinge ausgezogen, Mietshaus steht wieder leer
Im Lauenburger Bau- und Planungsausschusses wird es am Montag, 10. Juni, auch um den Ersatzbau für die Sporthalle Hasenberg gehen und um den Fortgang des ZOB-Umbaus. Die öffentliche Sitzung beginnt um 19 Uhr im Fürstengarten 29.