Geesthacht. 23-Jährige wurde auf dem Heidbergring aus der Kurve getragen. Ein Rettungshubschrauber flog sie ins Bundeswehrkrankenhaus.
Sie heißen Hanse Monkeys und Zweirad.Team, tom-dick oder gaskrank – wie sie bieten diverse private Veranstalter Kurven- oder Sicherheitstraining für Motorradfahrer auf dem Heidbergring an. Sonntagmittag ist auf der Strecke in Geesthacht eine junge Frau während ihrer Trainingsfahrt verunglückt. Die 23-Jährige wurde dabei so schwer verletzt, dass sie mit dem Rettungshubschrauber in eine Klinik nach Hamburg geflogen wurde.
Von der Trainingsstrecke in den Rettungshubschrauber
Die nur rund 850 Meter lange Strecke erfreut sich großer Beliebtheit bei Bikern. Der Kart-Parcours gilt mit seinen Kurven als anspruchsvoll. Gegen 12 Uhr wurde er Sonntag einer jungen Suzuki-Pilotin zum Verhängnis. Sie wurde aus einer Kurve getragen und schleuderte einen Hang hinauf. Schwer verletzt blieb sie an einem Zaun liegen. Im Juni 2023 musste vom Heidbergring ebenfalls ein Biker (55) per Hubschrauber in ein Krankenhaus geflogen werden.
Die „First Responder“ des DLRG waren die ersten Retter am Unfallort, gemeinsam mit einem Notarzt kümmerten sie sich um die schwer verletzte Frau. Die Freiwillige Feuerwehr Geesthacht rückte zur Unterstützung an. Aus Hamburg wurde der Rettungshubschrauber Christoph 29 alarmiert.
Junge Bikerin ist aus der Kurve geflogen
„Wir haben ein Ende Zaun zwischen der Rennstrecke und dem Fahrendorfer Weg entfernt, damit wir die Verletzte möglichst schonend in einen Rettungswagen tragen konnten“, sagt Geesthachts Feuerwehrsprecher Peter Kunze. Ein Notarzt entschied, dass die Frau mit dem Rettungshubschrauber ins Bundeswehrkrankenhaus nach Hamburg-Wandsbek geflogen wurde.
Für die Polizei ist die Angelegenheit damit – zunächst – beendet. „Beim Heidbergring handelt es sich um keinen öffentlichen Verkehrsraum, daher sind wir nicht zuständig“, so eine Polizeisprecherin.