Geesthacht. Das Stadtradeln ist ein Wettbewerb der Städte und Kommunen. Geesthacht nimmt zum neunten Mal teil. Was die Stadt bereits erreicht hat.

In knapp fünf Wochen startet die bundesweite Aktion Stadtradeln 2024. Es geht um Klimaschutz und darum, möglichst viele Alltagswege mit dem Rad statt mit dem Auto zurückzulegen. Geesthacht ist vom 9. bis 29. Juni zum neunten Mal dabei. Wer im Wettbewerb der Städte und Kommunen teilnehmen möchte, kann sich bereits auf der Webseite der Stadt unter www.stadtradeln.de/geesthacht anmelden.

Im vergangenen Jahr knackte die Stadt im zweiten Anlauf eine ehrgeizige Vorgabe von Bürgermeister Olaf Schulze, der die Marke von 150.000 Kilometern mit dem Fahrrad eingefordert hatte. Und tatsächlich schafften es die 835 Teilnehmer in den 46 verschiedenen Teams, insgesamt 158.232 Kilometer zu fahren.

Alltagswege statt mit dem Auto mit dem Rad zurücklegen ist Ziel beim Stadtradeln

Den durchschnittlichen Ausstoß pro gefahrenen Autokilometer zugrunde gelegt – das sind 142 Gramm CO₂ –, sparten die Geesthachter durch den Verzicht auf den Pkw und die Nutzung des Rades 26 Tonnen Kohlendioxid ein. Im bundesweiten Vergleich lag Geesthacht damit in der Kategorie „Kilometer absolut“ auf Platz 469 unter den 2557 teilnehmenden Kommunen, in Schleswig-Holstein bedeutete es Rang 20 von 117.

Das Erreichen eines neuen Rekordes ist nun abgehakt, Ziel ist das Halten des Status Quo. Soll heißen: 150.000 Kilometer werden erneut angestrebt.

Start ist mit einer gemeinsamen Radtour rund um Geesthacht

Alle, die in der Stadt wohnen, arbeiten, einem Verein angehören oder eine Schule besuchen, können beim Stadtradeln mitmachen zugunsten von Geesthacht. Über die Webseite kann ein neues Team gegründet werden oder man kann sich einem bereits bestehenden anschließen. Die zurückgelegten Kilometer werden in den Online-Radfahrkalender, der auf der Internetseite zu finden ist, oder in die Stadtradeln-App eingetragen. Zudem ist eine klassische Kilometererfassung auf Papier möglich.

„Ich denke, viele von uns können sich im Alltag noch umweltbewusster von A nach B bewegen – einige Wege vielleicht vom privaten Pkw zum ÖPNV oder auf das Fahrrad verlegen. Das macht mit Blick auf das Klima, auf die eigene Gesundheit und auch auf das eigene Portemonnaie in vielen Fällen Sinn“, wirbt Olaf Schulze für eine Teilnahme.

Los geht es am Sonntag, 9. Juni, mit einer knapp 25 Kilometer langen Auftakttour rund um Geesthacht. Alle Radfahrerinnen und Radfahrer sind um 11 Uhr am Menzer-Werft-Platz willkommen. Für die aktivsten Teams und die fleißigsten Stramplern gibt es attraktive Preise. Bei der Abschlussveranstaltung am 14. Juli werden die Radkilometer für alle Geesthachter Teams ausgewertet und die besten Teams und Teilnehmenden prämiert.

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Auskünfte und Fragen beantworten Jürgen Pflantz vom Fachdienst Umwelt der Geesthachter Stadtverwaltung unter Telefon 04152/13317, per E-Mail an umwelt@geesthacht.de oder die Klimaschutzmanagerin Kirstin Boltz unter Telefon 04152/13324.