Geesthacht. Schaden in Höhe von 850 Euro: Bepflanzungen an mehreren Stellen in Geesthacht betroffen. Welche Konsequenz die Stadt daraus zieht.
Ob Stiefmütterchen, Tulpen oder Narzissen: Die Mitarbeiter der Städtischen Betriebe haben auch in diesem Jahr Hunderte einjährige Pflanzen, Blumenzwiebeln und Stauden in Beete und Kübel gepflanzt, um Einwohner und Gäste von Geesthacht mit den bunten Farbtupfern zu erfreuen. Einige nutzen die Kompositionen in den Pflanzgefäßen allerdings als günstige Variante, für den eigenen Garten oder Balkon. Jüngstes Beispiel: die Bepflanzungen am Krügerschen Haus.
„Bereits zum zweiten Mal in diesem Jahr wurde hier einfach zugegriffen. Tulpen und Narzissen wurden jeweils aus der Mitte der Bepflanzung entfernt“, informiert der Fachdienst Umwelt des Rathauses. Auch aus den Blumenkübeln an den Sitzterrassen am Hafen wurden einzelne Pflanzen gestohlen. Narzissen, die am Fährstieg sowie im Bereich des Mittelstreifens der Berliner Straße und nahe der Minigolf-Anlage am Uferpark blühten, wurden abgeschnitten und mitgenommen.
Wer macht so was? Blumen aus öffentlichen Kübeln in Geesthacht geklaut
„Das ist wirklich ärgerlich. Wir geben uns große Mühe mit der Gestaltung und Pflege unserer Grünanlagen – und wir geben auch viel Geld dafür aus“, betont die Stadtverwaltung. Zur Einordnung: Allein die aktuellen Schäden zu beheben, also die Kübel erneut zu bepflanzen, würde inklusive Personalkosten mit etwa 850 Euro zu Buche schlagen.
Nachdem in diesem Jahr am Krügerschen Haus und an den Sitzterrassen aber bereits zum wiederholten Mal Blumendiebe unterwegs waren, wird zunächst nicht nachgepflanzt. Wer sich also über die Erdlöcher in den Kübeln wundert: Dort haben die Städtischen Betriebe keine Blumen vergessen.