Schwarzenbek. Das Ende einer wochenlangen Diskussion: Das Unternehmen darf in dem Gewerbegebiet Lupuspark ein dreigeschossiges Bürohaus bauen.
Die Kreissparkasse will seit 2016 auf dem Grundstück direkt an der Zufahrt zum Lupuspark in Schwarzenbek bauen, das Vorhaben nahm allerdings lange Zeit keine Fahrt auf und am Ende soll der Neubau wesentlich größer werden als ursprünglich angekündigt. Das kam bei einem Teil der Politiker nicht besonders gut an, andere loben das Projekt als repräsentativen Vorzeigebau am Eingang zu dem stark frequentierten Gewerbepark.
Zunächst fiel das Vorhaben durch, weil bei der Abstimmung im Stadtentwicklungsausschuss ein Befürworter krank war. Im zweiten Anlauf passierte das Projekt die politischen Hürden und kann realisiert werden. Dafür soll der B-Plan Nr. 55 (ehemaliges BGS-Gelände) entsprechend geändert werden. Die Kosten für das B-Planverfahren trägt die Kreissparkasse.
Schwarzenbek: Grünes Licht für den Neubau der Kreissparkasse im Lupuspark
Das Projekt soll sich architektonisch an die Bebauung auf der gegenüberliegenden Straßenseite anpassen. Dort hat die Firma Semmelhaack den Generationenpark „Dreiangel“ errichtet. Die Fassaden sind mit einem hellen bräunlichen Backstein und weiß gestrichenem Putz gestaltet. So ähnlich soll auch das Bürohaus der Kreissparkasse gestaltet werden. Es gibt auch erste Planzeichnungen, die den Politikern gezeigt wurden, die das Kreditinstitut aber zu diesem frühen Zeitpunkt noch nicht in der Öffentlichkeit zeigen möchte.
Ursprünglich wollte die Kreissparkasse vor acht Jahren nur eine kleine, eingeschossige Filiale auf dem Grundstück bauen. Nun sind daraus drei Stockwerke geworden. Was in dem geplanten Bau außer der Filiale Platz finden soll, ist offen. Es gibt aber immer wieder Spekulationen, dass die Kreissparkasse sich aus ihrer großen Hauptfiliale in der Berliner Straße zurückziehen könnte. Der Neubau könnte dann eine gute Option sein, um dort die Aktivitäten der Sparkasse in Schwarzenbek zu bündeln – zumal im Lupuspark wesentlich mehr Laufkundschaft ist, als in der Innenstadt.