Geesthacht. Freiwillige Feuerwehr Geesthacht und Atomaufsichtsbehörde proben Ernstfall auf dem Gelände der früheren Forschungsreaktoranlage.
Wenn am Montagabend, 20. November, eine Rauchsäule über dem Gelände des Helmholtz-Zentrums Hereon in Geesthacht zu sehen ist, droht keine Gefahr auf der ehemaligen Forschungsreaktoranlage. In Abstimmung mit der Freiwilligen FeuerwehrGeesthacht und der atomrechtlichen Aufsichtsbehörde (MEKUN) wird zwischen 19 und 21 Uhr dort eine Feuerwehrübung durchgeführt.
Feuerwehr Geesthacht: Übung auf Gelände des Helmholtz-Zentrums
Im Rahmen dieser jährlichen Übung wird ein Brand mit Personenschaden im Überwachungsbereich des Helmholtz-Zentrums Hereon simuliert. Hierzu setzt die Feuerwehr eine Übungspuppe ein und erzeugt mit einer Nebelmaschine künstlichen Rauch, der gegebenenfalls auch außerhalb des Gebäudes zu sehen sein wird.
Die Forschungsreaktoranlage des ehemaligen GKSS-Forschungszentrums wurde 2010 endgültig abgeschaltet und ist frei von Brennelementen. Der Reaktordruckbehälter mit dem Reaktor des früheren Forschungsschiffs Otto Hahn lagert seit 1981 in einem verschlossenen Betonschacht auf dem Anlagengelände.