Geesthacht. Auf Einladung der Bundestagsabgeordneten Nina Scheer spricht der Bundesgesundheitsminister über die Zukunft der Krankenhausversorgung.
Die Bundesregierung will die Krankenhauslandschaft in Deutschland reformieren. Besonders kleine Häuser wie das Johanniter-Krankenhaus Geesthacht sorgen sich um ihre Zukunft. Federführend bei der Umstrukturierung ist Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD). Dieser kommt nun auf Einladung von Nina Scheer, der SPD-Bundestagsabgeordneten aus dem Wahlkreis Herzogtum Lauenburg/Stormarn-Süd, nach Geesthacht, um über dieses Thema zu sprechen. „Krankenhausreform: Qualität und Erreichbarkeit sichern – Zur Zukunft der Krankenhausversorgung“ lautet der Titel einer Diskussionsveranstaltung am Donnerstag, 2. November in der Halle der Buntenskampschule (Buntenskamp 22).
Bundesgesundheitsminister über die Zukunft der Krankenhausversorgung.
Um eine moderne und bedarfsgerechte Krankenhausversorgung zu gewährleisten, haben sich der Bund und 14 der 16 Bundesländer und die Regierungsfraktionen am 10. Juli auf Eckpunkte für eine Krankenhausreform geeinigt. Kern ist eine Finanzierung, die auf Qualität anstatt auf Fallzahlen setzt. Ob das auch Vertreter des Johanniterkrankenhauses, des Hebammenverbands so sehen? Sie nehmen ebenso wie die schleswig-holsteinische SPD-Landtagsabgeordnete Birte Pauls an der Diskussion teil, die bis circa 19.45 Uhr gehen soll. Gäste sind herzlich eingeladen. Anmeldung bis zum 31. Oktober an nina.scheer@bundestag.de.
Die Bundestagsabgeordnete des Wahlkreises und der Gesundheitsminister kennen einander gut. 2019 bildeten sie ein Team bei der Kandidatur um den SPD-Parteivorsitz. Damals gewannen Saskia Esken und Norbert Walter-Borjans.