Mölln. Der Mann ist von einem Steg ins Wasser gesprungen. Laut Polizei konnte das Opfer jedoch nicht schwimmen und ging unter.

War es gefährlicher Leichtsinn, der einem 42 Jahre altem Mann das Leben gekostet hat? Wie die Polizei mitteilt, ist am frühen Montagabend ein Mensch im Lütauer See ertrunken. Der Mann sei mit Freunden an der Badestelle in Mölln gewesen und gegen 18.40 Uhr vom Steg in das Wasser gesprungen – obwohl er laut Polizei Nichtschwimmer war.

„Er wollte zu einem Schlauchboot schwimmen, welches wenige Meter weggetrieben war“, sagt eine Polizeisprecherin. Doch das Boot erreichte der Mann nicht. Er ging unter und tauchte nicht wieder auf. Zeugen alarmierten die Retter. Die Feuerwehren aus Mölln und Ratzeburg sowie die DLRG suchten mit Booten, Tauchern und Unterwasserdrohnen nach dem verschwundenen Mann. Um 19.30 Uhr entdeckten sie den leblosen Körper. Rettungskräfte versuchten den Mann noch wiederzubeleben – jedoch ohne Erfolg.