Landkreis Harburg. Diabetiker rammt mit seinem Auto anderes Fahrzeug und fährt weiter. Auf der Autobahn schläft er ein. Dann kracht er in die Leitplanke.
Ein wegen seiner Diabetes-Erkrankung unterzuckerter Mann hat am Sonnabendvormittag auf der A7 eine Reihe von Unfällen verursacht und seinen SUV dabei stark beschädigt. Gegen 10:15 Uhr meldeten mehrere Verkehrsteilnehmer der Polizei im Landkreis Harburg, dass ein Autofahrer sichtlich unsicher und verkehrsgefährdender auf der Autobahn unterwegs sei. Der 60-Jährige war in seinem SUV aus Hamburg in Richtung Hannover unterwegs.
Im weiteren Verlauf meldeten Zeugen, dass der Autofahrer im zähfließenden Verkehr einen Auffahrunfall verursacht hätte. Vor Ort befindliche Ersthelfer wollten sich um den nun vermeintlich schlafenden Fahrer kümmern, was nicht gelang, da das Fahrzeug verschlossen auf dem mittleren Fahrstreifen stand und der Fahrer nicht reagiert. Der Fahrer kam wieder zur Besinnung und fuhr weiter ohne sich um weiteres zu kümmern.
Irrfahrt auf der A7: Auf dem Rastplatz Lüneburger Heide war Schluss
Die Fahrt endete anschließend auf der Rastanlage Lüneburger Heide, die der Fahrzeugführer mit seinem mittlerweile immer stärker beschädigten Fahrzeug und defekten Reifen nach der zusätzlichen Kollision mit einer Schutzplanke noch ansteuern konnte. Der alarmierte Rettungsdienst traf den Fahrzeugführer auf der Rastanlage in einem stark verwirrten Zustand an. Die Erstversorgung konnte beginnen. Hierbei stellte sich schnell heraus, dass es sich bei dem Fahrer um einen Diabetiker handelte und er an einer Unterzuckerung litt.
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Die Beamten schrieben Strafverfahren wegen unerlaubtem Entfernen vom Unfallort und Gefährdung des Straßenverkehrs. Der Führerschein des Mannes wurde sichergestellt.