Hamburg. Auf drei Kilometer muss die Fahrbahn in Richtung Hamburg saniert werden. Und das ist nicht die einzige Stelle, an der es eng wird.

  • Auf der A7 wird es an mehreren Stellen in und um Hamburg Bauarbeiten geben
  • Zum einen wird ab Freitag, 20 Uhr ab der Anschlussstelle Seevetal-Ramelsloh ein drei Kilometer langes Stück der Fahrbahn gesperrt
  • Zum anderen gibt es bei Bauarbeiten am Lärmschutztunnel in Altona

Am Wochenende wird es nicht nur auf der Autobahn 1 in Hamburg eng, wenn für die Sanierung der Übergangskonstruktionen an der Norderelbbrücke in Richtung Süden zwei von drei Fahrstreifen gesperrt werden müssen. Auch auf und um die A7 herum wird es im Süden der Hansestadt ungemütlich. Denn vom 12. April, 20 Uhr, bis 15. April, 5 Uhr, wird die Richtungsfahrbahn Hamburg zwischen der Anschlussstelle Seevetal-Ramelsloh und dem Horster Dreieck gesperrt, wie die Autobahn GmbH des Bundes, Niederlassung Nord, mitteilt.

Grund sind massive Schäden im Asphalt auf der Fahrbahn in Richtung Hamburg. Insbesondere der offenporige Asphalt (OPA) habe unter den beständigen Frost- und Tauwechseln in der vergangenen Wintersaison gelitten und müsse daher saniert werden. „Dafür wird an einem Wochenende der beschädigte Asphalt auf rund drei Kilometern Strecke abgefräst und neuer OPA eingebaut“, sagt Christian Merl, Sprecher der Autobahn GmbH. „Für den Einbau müssen deutliche Plusgrade und vor allem trockene Witterungsverhältnisse vorherrschen.“ Schon seit Dezember 2023 habe die Autobahnmeisterei Hittfeld laufend Schadstellen im betroffenen Bereich beseitigt und eine Geschwindigkeitsbegrenzung von 80 km/h angeordnet.

A7 wird in Richtung Norden zum Nadelöhr – das sind die Umleitungen

Weil auch die Rastanlage Seevetal-Ost im Baubereich liegt, werden ihre Parkflächen ab Mittwoch (10. April), 20 Uhr, bis zum 15.4., 5 Uhr, gesperrt. Bei schlechter Witterung werde das Einbauwochenende kurzfristig auf den 26. April, 20 Uhr, bis 29. April, 5 Uhr, verlegt. Die Arbeiten seien sehr stark von der Witterung abhängig, betont Merl, und könnten sich daher eben kurzfristig verschieben.

Die Autobahn GmbH gibt folgende Hinweise zu den Umleitungen: So werde der Verkehr auf der A7 in Richtung Norden großräumig ab dem Autobahndreieck Walsrode über die A27 bis zum Autobahnkreuz Bremen (53) die A1 bis zum Autobahndreieck Buchholz (43) und über die A261 zum Autobahndreieck HH-Südwest zur A7 umgeleitet. Zudem werde eine Bedarfsumleitung U73 eingerichtet: Autofahrer fahren an der AS Seevetal - Ramelsloh ab und über die Ohlendorfer Straße und K10 in Richtung A39 zur AS Seevetal - Maschen und hier wieder Richtung Hamburg auf.

A7: Arbeiten auch am Lärmschutztunnel in Altona

Autofahrer könnten ebenso an der Anschlussstelle Schneeverdingen über die B3 zur A1 Anschlussstelle Rade und dann über das Autobahndreieck Buchholz und die A261 zum Autobahndreieck HH-Südwest zur A7 fahren. Eine Nutzung der B75 sei nicht möglich, da die AS Dibbersen aufgrund der Bauarbeiten auf der A1 gesperrt ist.

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Doch das ist nicht die einzige Stelle, an der es auf der A7 am Wochenende eng wird. Für weitere wichtige Bauarbeiten am Lärmschutztunnel in Hamburg-Altona wird die Autobahn 7 am Wochenende für mehrere Stunden voll gesperrt. Die Vollsperrung in beide Richtungen ist allerdings nur in einer Nacht geplant, wie die Autobahn GmbH des Bundes mitteilte. Und zwar von Sonnabend, 22 Uhr, bis Sonntag, 10 Uhr. Die A7 ist dann zwischen den Abfahrten Hamburg-Othmarschen und Hamburg-Bahrenfeld nicht befahrbar. Die Umleitung führt in beiden Richtungen über die Ebertallee. Der Elbtunnel ist in der Zeit weiterhin befahrbar. dpa