Buchholz. In Buchholz ist in einem Mehrfamilienhaus ein Feuer ausgebrochen. Vier Polizisten bei Einsatz leicht verletzt.

Ein Anwohner hat am Dienstagabend einen Mann aus einer brennenden Wohnung in Buchholz im Landkreis Harburg gerettet.

Nach Feuerwehrangaben bemerkte ein Nachbar gegen 17.50 Uhr wie dichter Rauch aus einer Wohnung im dritten Stock eines Mehrfamilienhauses im Reiherstieg drang. Der Nachbar konnte den 59-jährigen Mieter aus der brennenden Wohnung in seine Wohnung ziehen.

Mann kommt mit starken Verbrennungen im Hubschrauber in eine Klinik

Zusammen mit Polizisten wurde er danach ins Freie. Er hatte bereits starke Verbrennungen und eine schwere Rauchgasvergiftung erlitten und kam mit einem Rettungshubschrauber laut Polizeiangaben in eine Klinik.

Das Feuer breitete sich währenddessen weiter aus. Nachbarn berichteten, dass Flammen aus den Fenstern schlugen. Feuerwehrleute löschten die Flammen und Glutnester. Die anderen Bewohner des Mehrfamilienhauses hatten sich selbst im Freien in Sicherheit gebracht und konnten nach den Löscharbeiten wieder zurück in ihre Wohnungen. Die Polizei hat die Ermittlungen aufgenommen.

Vier Polizisten haben nach Rettungseinsatz Symptome einer Rauchgasvergiftung

Vier Polizeibeamten zeigten nach dem Rettungseinsatz ebenfalls Symptome einer Rauchgasvergiftung. Die 34-jährige Polizeibeamtin und vier Polizeibeamte im Alter von 23, 27 und 28 Jahren, die zuerst am Brandort eingetroffenen waren, waren mit in das bereits verrauchte Treppenhaus gelaufen und hatten den 59-jährigen Bewohner ins Freie gebracht. Diese vier Beamten zeigten nach dem Rettungseinsatz ebenfalls Symptome einer Rauchgasvergiftung und wurden ambulant im Krankenhaus behandelt.

Die Freiwilligen Feuerwehren aus Buchholz, Trelde und Sprötze löschten den Wohnungsbrand schließlich ab. An der betroffenen Wohnung entstand ein Schaden von rund 100.000 Euro. Sie ist unbewohnbar. Zur Ursache ermittelt die Polizei.