Harburg. Gleich zwei Unfälle ereigneten sich auf der A1. Feuerwehr musste Personen befreien. Drei Menschen teils schwer verletzt.

Zweifacher Unfall auf der A1: Nach einem schweren Lkw-Unfall im Landkreis Harburg ist die Autobahn in Richtung Norden zeitweise voll gesperrt gewesen. Offenbar hatte sich in Höhe der Abzweigung zur A39 ein Stau gebildet. Ein Lkw-Fahrer erkannte dies zu spät und fuhr nahezu ungebremst auf einen weiteren Lkw auf. Anschließend kam es auch zwischen Dibbersen und Hittfeld zu einem Auffahrunfall.

Der erste Verkehrsunfall ereignete sich gegen 12.15 Uhr, als der Lkw-Fahrer durch das Maschener Kreuz in Richtung Hamburg unterwegs war. "Durch die Wucht des Aufpralls wurde dieser noch auf einen davor stehen Lkw geschoben, der wiederum auf einen Pkw geschoben wurde", teilte Polizeihauptkommissar Jan Krüger am Nachmittag mit.

Verkehr Harburg: Auffahrunfälle wegen Stau auf A1

Der Fahrer wurde dabei in seinem Führerhaus eingeklemmt und schwer verletzt. Einsatzkräfte der Feuerwehr befreiten ihn. Anschließend wurde er in ein Krankenhaus gebracht. Auch der Fahrer des zweiten Lkws kam verletzt in eine Klinik.

Etwa zwei Stunden später – als sich das Stauende zwischen den Anschlussstellen Dibbersen und Hittfeld befand – kam es erneut zu einem Auffahrunfall. "Der Fahrer eines Sattelzuges hatte das Stauende gerade noch bemerkt und war nach rechts auf den Standstreifen ausgewichen, um einen Zusammenstoß mit einem auf dem Hauptfahrstreifen haltenden Sattelzug zu vermeiden", so Polizeihauptkommissar Krüger.

Eine dem Lkw folgende 26 Jahre alte Pkw-Fahrerin konnte ihren Wagen jedoch nicht mehr rechtzeitig stoppen und fuhr in das Heck des inzwischen stehenden Sattelaufliegers. "Der Pkw geriet bis zur A-Säule unter den Auflieger." Die 26-Jährige musste daraufhin ebenfalls von der Feuerwehr aus ihrem Auto befreit und in ein Krankenhaus gebracht werden. Die Aufräumarbeiten dauerten bis in den Abend an. um 19.22 Uhr wurden alle Sperrungen aufgehoben.