Winsen. Der Kreistag des Landkreises Harburg hat gegen eine Umgehungstraße bei Winsen und für den Bau des Lagers gestimmt.

Der Kreistag des Landkreises Harburg hat mit den Stimmen von SPD, Grünen, Linkspartei und Freien Wählern beschlossen, die umstrittene Planung für eine Umgehungsstraße von Pattensen und Luhdorf bei Winsen auf Eis zu legen. Allerdings soll zunächst noch das Raumordnungsverfahren, das erste Trassen festlegen sollte, voraussichtlich im ersten Quartal abgeschlossen werden.

Es wird dann mit einer landesplanerischen Feststellung enden, ohne dass sich eine Planung anschließt. Die vier Parteien hatten befürchtet, dass durch die Umgehung das FFH-Gebiet der Luhe und angrenzender Auen zerstört und das Dorf Pattensen beeinträchtigt wird.

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Für ihren Vorstoß gegen die Baugenehmigung für das Zentrallager von Aldi in Stelle erhielt die Gruppe Grüne/Linke dagegen keine Mehrheit. Er wurde mit 27 gegen 17 Stimmen abgelehnt. Nachdem der Gemeinderat in Stelle dem Projekt mit 19 gegen vier Stimmen zugestimmt hatte, kann Aldi nun einen Bauantrag beim Landkreis stellen.

Dies sollte mit dem Dringlichkeitsantrag bis  zur Klärung der Verkehrssituation an der Autobahn-Anschlussstelle in Maschen verhindert werden. Doch nach dem Steller Ratsbeschluss vor Ort habe Aldi einen Anspruch auf die Baugenehmigung, sagte Landrat Rainer Rempe.

Anschreiben mit Informationen über Impfung an ältere Menschen

Der Landkreis wird gemeinsam mit den Gemeinden ältere Menschen ab 80 Jahren anschreiben, um sie über die geplanten Corona-Impfungen zu informiern. Das hat der Kreistag mit 37 gegen 14 Stimmen bei sechs Enthaltungen beschlossen. Um alle zu erreichen, soll dafür auf die örtlichen Einwohnermeldeämter zurückgegriffen werden.

Damit werden die vom Niedersächsischen Sozialministerium angekündigten Schreiben ergänzt, für die das Land mit DHL zusammenarbeitet. Über die von der FDP beantragten Impfhilfen für die älteren Menschen sollen dann jeweils die Städte und Gemeinden des Landkreises entscheiden.