Hamburg. Das Tätertrio konnte die Flucht ergreifen und lief in Richtung S-Bahnstation Nettelnburg. Eine Sofortfahndung war erfolglos.

Die Polizei fahndet nach Ladendieben, die am Mittwoch Personal eines Lebensmitteldiscounters mit Stichwaffen bedroht haben sollen. Um 13.50 Uhr wurden zwei Männer in der Aldi-Filiale am Friedrich-Frank-Bogen von der Videoüberwachung dabei beobachtet, wie sie sich Ware in die Jacke steckten und ohne diese zu bezahlen den Kassenbereich durchschritten.

Dort allerdings wurden die Diebe von zwei Mitarbeitern (35, 23) des Supermarkts gestoppt und um ihre Ausweise gebeten – einer der Täter übergab seinen Reisepass. Der 26-Jährige stammt gebürtig aus Georgien. Sein Kompagnon, circa 25 bis 30 Jahre alt, 1,90 Meter groß, schwarze gelockte Haare, Latzhose, schwarze Kapuzenjacke, kräftig, wollte sich nicht ausweisen. Er ergriff die Flucht, konnte aber festgehalten werden.

Jedoch zückte er nun ein Messer und bedrohte die Angestellten. Die schafften es, das Geschehen vor die Filiale zu verlagern – doch nun kam ein Komplize der Ladendiebe hinzu, ebenfalls mit Messer bewaffnet. Der Mann mit dunklem Bart und Stirnglatze trug eine blaue Hose und schwarze Kapuzenjacke.

Das Tätertrio ergriff die Flucht mitsamt der Ware und lief in Richtung der S-Bahnstation Nettelnburg davon. Eine Sofortfahndung mit elf Streifenwagen und mehreren Suchhunden verlief ergebnislos. Nun hofft die Polizei auf Zeugenhinweise zum Verbleib der Ladendiebe unter Telefon 040/428 654 310.