Itzehoe. Nach tödlichem Angriff im Regionalzug hat die Staatsanwaltschaft Anklage wegen Mordes und versuchten Mordes gegen Ibrahim A. erhoben.

Gut drei Monate nach der tödlichen Messerattacke von Brokstedt hat die Staatsanwaltschaft Itzehoe Anklage wegen Mordes und versuchten Mordes gegen Ibrahim A. erhoben.

Der Palästinenser soll am 25. Januar in einem Zug von Kiel nach Hamburg Fahrgäste mit einem Messer angegriffen und zwei junge Menschen getötet haben. Fünf weitere wurden verletzt.

Staatsanwaltschaft: Ibrahim A. soll aus Verärgerung gemordet haben

Wie die Staatsanwaltschaft mitteilte, wird dem Ibrahim A. zur Last gelegt, am 25. Januar 2023 in einem Regionalzug mit einem Messer eine junge Frau und einen jungen Mann getötet zu haben. Sodann soll er mit dem Messer vier weiteren Fahrgästen – zwei Frauen und zwei Männern –erhebliche Verletzungen beigebracht haben, um auch diese Personen zu töten. Das es dazu nicht kam, lag an der Gegenwehr der Betroffenen.

Die Opfer habe der Angriff völlig unvorbereitet getroffen. Ibrahim A. selbst soll aus Verärgerung über seine aus vielen Gründen ungeklärte persönliche Situation gehandelt haben, so die Staatsanwaltschaft weiter.Das Messer habe er zuvor in einem Supermarkt gestohlen.