Bremen. Die Polizei konnte nach einem größeren Einsatz Entwarnung geben. In dem Brief war ein Schreiben, das in eine bestimmte Richtung weist.

In Bremen haben unbekannte Täter eine Hilfsorganisation für ukrainische Kriegsflüchtlinge mit einem Brief bedroht, der eine pulverartige Substanz enthielt. Der verdächtige Brief habe am Dienstagnachmittag im Stadtteil Walle einen größeren Einsatz von Polizei und Feuerwehr ausgelöst, teilte die Polizei am Mittwoch mit. In dem Brief habe sich außerdem ein prorussisches Schreiben mit dem Buchstaben „Z“ befunden.

Pulverbrief an Hilfsorganisation: Substanz stellte sich als ungefährlich heraus

Eine Mitarbeiterin der Organisation bemerkte den Angaben zufolge eine pulverartige Substanz in einem Brief und alarmierte die Polizei. Der Umschlag sei daraufhin von Spezialisten der Bundespolizei und der Feuerwehr untersucht worden. Die Überprüfung habe ergeben, dass das Pulver nicht gefährlich sei. Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen aufgenommen.

Bremen hat die Verwendung des „Z“-Symbols verboten. Wer durch das Zeichen öffentlich Zustimmung zum Angriffskrieg Russlands auf die Ukraine zum Ausdruck bringt, muss mit strafrechtlichen Konsequenzen rechnen. Das weiße „Z“ ist bei den Kampfhandlungen in der Ukraine oft auf russischen Militärfahrzeugen zu sehen und steht für „Za Pobedu“ - „Für den Sieg“.