Hamburg/Hannover/Bremen/Kiel/Sylt. Orkan “Zeynep“ hat den Bahnverkehr zum Erliegen gebracht und im ganzen Norden für große Sachschäden gesorgt.

  • Orkan "Zeynep" zog über Norddeutschland und richtete zahlreiche Sachschäden an.
  • Auch der Bahnverkehr wurde eingestellt.
  • Auf Wangerooge wurde fast der gesamte Badestrand von der Sturmflut abgetragen.

Nach "Ylenia" ist mit "Zeynep" ein weiterer Orkan über Norddeutschland hinweggezogen. Das Sturmtief brachte zwar dramatische Windgeschwindigkeiten von bis zu 143 km/h mit sich und richtete zahlreiche Sachschäden an – so wurde auf Wangerooge fast der gesamte Badestrand von der Sturmflut abgetragen – Menschen kamen aber nur selten zu Schaden. In der Nähe von Cuxhaven verunglückte ein Mann tödlich, als er im Orkan versuchte, sein Dach zu reparieren.

Der Zugverkehr ist weiterhin nahezu vollständig zum Erliegen gekommen: Die Deutsche Bahn hatte sowohl Regional- als auch Fernverkehr in Norddeutschland bereits am Freitagnachmittag eingestellt, auch die Züge weiterer Unternehmen wie Metronom und Nordbahn stehen still.

Die aktuellen Entwicklung zur Sturmlage im Norden:

Orkansturm „Zeynep“: Zugverkehr noch massiv eingeschränkt

Wann die Fernverkehrszüge der Deutschen Bahn im Norden und Osten wieder regulär fahren, war am Sonnabend zunächst unklar. „Es verkehren keine Fernverkehrszüge nördlich von Düsseldorf, Hannover und Berlin bis mindestens 18 Uhr“, teilte die Bahn am Sonnabend mit.

Auch die ICE-Züge auf den Strecken Köln - Hannover - Berlin sowie Kassel-Wilhelmshöhe und Berlin fallen bis dahin aus. Die Bahn tue alles dafür, den Zugverkehr so schnell wie möglich Schritt für Schritt wieder aufzunehmen. Wegen des Sturms war der Zugverkehr am Freitag teilweise eingestellt worden.

Auch der Metronom-Zugverkehr wurde zwischenzeitlich eingestellt und erst am Sonnabendnachmittag teilweise wieder aufgenommen. Die Strecken zwischen Lüneburg und Harburg und zwischen Bremen und Harburg wurden wieder freigegeben, teilte das Unternehmen mit. Ab Harburg bestehe Anschluss an die S-Bahn bis Hamburg Hauptbahnhof.

"Totalschaden": Wangerooge verliert Strand und bangt um Tourismus

Die Nordseeinsel Wangerooge hat etwa 90 Prozent ihres Badestrands bei dem Sturm verloren. „Auf einer Länge von einem Kilometer gibt es kaum noch Sand“, sagte Wangerooges Inselbürgermeister Marcel Fangohr am Sonnabendmorgen. Rein touristisch gesehen bedeute dies fast einen "Totalschaden".

Die Nordseeinsel Wangerooge hat im Sturm etwa 90 Prozent ihres Badestrandes eingebüßt.
Die Nordseeinsel Wangerooge hat im Sturm etwa 90 Prozent ihres Badestrandes eingebüßt. © picture alliance/dpa/Peter Kuchenbuch-Hanken

Mindestens sechs Wochen werde es dauern, den Strand wieder aufzuschütten, sagte Fangohr. Der Sand dafür komme von einer Sandbank vor der Insel. Schon nach den vergangenen Stürmen seien etwa 60 Prozent des Strandes weggespült worden, nun sei stellenweise überhaupt kein Sand mehr da. "Das ist auch eine Kostenfrage", so Fangohr. Er rechnet mit Kosten von mindestens 350.000 Euro allein für die Aufschüttung. "Wenigstens zu Ostern sollten wir aber wieder einen Teil des Strands aufgeschüttet haben", so Fangohr.

Streckenarbeiten laufen: Bahnverkehr im Norden eingestellt

Der Bahnverkehr in Norddeutschland ruht weiter. Wie ein Sprecher der Deutschen Bahn am Sonnabendmorgen gegen 10.20 Uhr mitteilte, liefen derzeit noch Aufräumarbeiten. Vor der Wiederaufnahme der Verkehre im Fern- und Regionalverkehr seien zunächst umfangreiche Erkundungsfahrten erforderlich, so der Sprecher weiter.

Rund 2000 Einsatzkräfte der Deutschen Bahn seien im Dauereinsatz, um Strecken zu erkunden und Reparaturen durchzuführen.

Mann von Baum getroffen und schwer verletzt

In Lehrte (Region Hannover) ist ein Mann von einem umstürzenden Baum getroffen und schwer verletzt worden. Wie die Feuerwehr mitteilte, wollte der Mann am Freitagabend nachsehen, ob der Baum durch den Sturm beschädigt oder gefährdet ist. In diesem Moment erfasste eine Windböe den Baum und die Baumkrone stürzte herab. Entgegen einer ersten Annahme sei der Mann aber nicht unter dem Baum eingeklemmt gewesen, sagte ein Feuerwehrsprecher. Der Mann wurde schwer verletzt in ein Krankenhaus gebracht.

Nach der Sturmflut werden Deiche auf Schäden untersucht

Nach der schweren Sturmflut an Nordsee und Elbe werden jetzt die Deiche und Schutzbauwerke auf Schäden untersucht. Es sehe auf den ersten Blick ganz gut aus, sagte der stellvertretender Direktor des Landesbetriebs für Küstenschutz, Nationalpark und Meeresschutz, Michael Kruse, am Sonnabendmorgen zur Situation an den schleswig-holsteinischen Elbdeichen. Zu möglichen Sandverlusten auf den Inseln könne er noch nichts sagen. „Wir nehmen derzeit die Schäden auf.“

Wangerooge verliert 90 Prozent seines Badestrandes

Die Nordseeinsel Wangerooge hat im Sturm etwa 90 Prozent ihres Badestrandes eingebüßt. „Auf einer Länge von einem Kilometer gibt es kaum noch Sand“, sagte Wangerooges Inselbürgermeister Marcel Fangohr am Sonnabendmorgen. Die Schutzdünen vor dem Trinkwasserschutzgebiet hätten kein Deckwerk mehr, dies müsse wie der Strand neu aufgeschüttet werden. Dennoch sei der Sturm glimpflich ausgegangen, das Orkantief „Zeynep“ habe keine schweren Schäden verursacht.

Der Wasserstand habe etwa zwei Meter über dem normalen Stand gelegen, das sei weit von den Höchstständen entfernt, erklärte Fangohr. 2013 habe der Wasserstand bei 9,17 Metern gelegen, in der Nacht zum Samstag seien es 8,50 Meter gewesen. Glück im Unglück sei es gewesen, dass der starke Wind eher aus westlicher Richtung kam - nicht aus nordwestlicher. Neben dem weggespülten Strand seien Mülleimer umgekippt, eine Satellitenschüssel sei von einem Dach geflogen und Zäune umgefallen. „Wir haben Glück gehabt“, sagte er.

"Zeynep" zieht Richtung Russland – Wind kommt vorerst zur Ruhe

Der Deutsche Wetterdienst hat am frühen Sonnabendmorgen sich abschwächenden Wind an der Nordsee gemeldet. Das Orkantief „Zeynep“ habe die Ostsee erreicht und ziehe dann unter Abschwächung weiter in Richtung Russland, sagte eine Sprecherin des Wetterdienstes. „Der Wind kommt langsam zur Ruhe.“ Verbreitet habe es orkanartige Böen und Orkanböen der Windstärken 11 und 12 gegeben, auf der Insel Spiekeroog seien Windgeschwindigkeiten bis zu 135 Stundenkilometer gemessen worden.

Der Wetterdienst warnte allerdings davor, dass es zunächst unbeständig und stürmisch bleiben wird. „Der Wind kommt nicht längerfristig zur Ruhe“, sagte die Sprecherin. „Noch so ein Kaliber“ wie das Orkantief werde es aber nicht geben. An der Küste werde es am Samstag in Böen stürmisch bleiben, in Südniedersachsen werden in der Nacht zum Sonntag starke bis stürmische Böen erwartet.

Am Sonntag dürften demnach im Flachland Niedersachsens erneut Sturmböen auftreten, aber kein Orkan - an der Küste auch schwere Sturmböen. All dies werde aber „eine Nummer schwächer als in der Nacht“ zum Samstag ausfallen, sagte die Sprecherin.

Lkw kippen auf Fehmarnsundbrücke um

Durch Orkanböen des Tiefs "Zeynep" sind auf der Fehmarnsundbrücke in der Nacht zum Sonnabend zwei Lkw verunglückt. Ein 40-Tonner wurde vom Sturm gegen die Leitplanke geschleudert – im durch die Bergungsarbeiten enstehenden Stau wurde ein weiterer Sattelzug von einer Böe erfasst und umgestürzt. Die Brücke ist auch am Morgen noch für den Verkehr gesperrt.

Auf der Fehmarnsundbrücke sind in der Nacht zum Sonnabend zwei Lkw im Orkan verunglückt.
Auf der Fehmarnsundbrücke sind in der Nacht zum Sonnabend zwei Lkw im Orkan verunglückt. © imago images/Beautiful Sports

Hunderte Einsätze – aber überwiegend Sachschäden

In Schleswig-Holstein meldeten Feuerwehren und Polizei Hunderte Einsätze, doch blieb es zumeist bei Sachschäden, umgestürzten Bäumen, umherfliegenden Gegenständen und beschädigten Gebäuden. Erst in der Nacht zu Donnerstag hatte Sturmtief „Ylenia“ zu Hunderten Einsätzen von Feuerwehren und Rettungsdiensten geführt. Die Integrierte Rettungsleitstelle Süd verzeichnete bis zum Morgen 765 wetterbedingte Einsätze in Stormarn, dem Herzogtum Lauenburg und Ostholstein. Die Kooperative Leitstelle West in Elmshorn berichtete über rund 700 Einsätze innerhalb von zwölf Stunden.

Die Feuerwehr Bleckede musste ebenfalls zu zahlreichen Einsätzen ausrücken.
Die Feuerwehr Bleckede musste ebenfalls zu zahlreichen Einsätzen ausrücken. © Feuerwehr Bleckede

Der Deutsche Wetterdienst hatte im Laufe des Abends in Kiel, Hamburg, auf Sylt und auf Helgoland Windstärken zwischen 9 und 11 gemessen, in Büsum wurde eine Orkanböe mit 143,3 Kilometer pro Stunde festgestellt. In Hamburg lagen die Windgeschwindigkeiten nach DWD-Angaben um 100 Kilometer pro Stunde.

Die Warnungen des Deutschen Wetterdiensts, der Feuerwehren und der Polizei haben offensichtlich gewirkt. Weder in Schleswig-Holstein noch in Hamburg wurde bis zum frühen Sonnabend von Schwerverletzte oder gar Toten berichtet. Der DWD hatte zuvor die Menschen aufgefordert, Türen und Fester geschlossen zu halten, sich möglichst nicht draußen aufzuhalten und sich von Bäumen, Gerüsten und Hochspannungsleitungen fernzuhalten.

Empfohlener externer Inhalt
An dieser Stelle befindet sich ein externer Inhalt von X, der von unserer Redaktion empfohlen wird. Er ergänzt den Artikel und kann mit einem Klick angezeigt und wieder ausgeblendet werden.
Externer Inhalt
Ich bin damit einverstanden, dass mir dieser externe Inhalt angezeigt wird. Es können dabei personenbezogene Daten an den Anbieter des Inhalts und Drittdienste übermittelt werden. Mehr dazu in unserer Datenschutzerklärung

Empfohlener externer Inhalt
An dieser Stelle befindet sich ein externer Inhalt von X, der von unserer Redaktion empfohlen wird. Er ergänzt den Artikel und kann mit einem Klick angezeigt und wieder ausgeblendet werden.
Externer Inhalt
Ich bin damit einverstanden, dass mir dieser externe Inhalt angezeigt wird. Es können dabei personenbezogene Daten an den Anbieter des Inhalts und Drittdienste übermittelt werden. Mehr dazu in unserer Datenschutzerklärung

Kran stürzt auf Rohbau: "Es sieht verheerend aus"

Ein 55 Meter großer Baukran ist während des Sturmtiefs „Zeynep“ in Bremen eingestürzt. Der Kran sei dabei in der Nacht zum Sonnabend in ein im Rohbau befindliches Bürogebäude gekracht, sagte ein Feuerwehrsprecher. „Es sieht verheerend aus“ so der Sprecher. Auch ein gerade vorbeifahrender Laster sei von dem Kran erwischt worden. Der Fahrer sei unverletzt geblieben. Ein weiterer 90 Meter hoher Kran wurde nicht beschädigt.

Die Trümmerteile blockieren nun die umliegenden Straßen. Die Beseitigung des Krans werde noch bis zum Anfang der kommenden Woche dauern. Zur Schadenshöhe konnte die Polizei keine Angaben machen.

Toter in der Nähe von Cuxhaven

In der niedersächsischen Gemeinde Wurster Nordseeküste in der Nähe von Cuxhaven ist ein Mann während des Sturms von einem Dach gestürzt und gestorben. Der 68-Jährige habe in der Nacht zum Sonnabend versucht, das beschädigte Dach eines Stalls zu reparieren, teilte die Polizei mit. Dabei sei er durch das Dach gebrochen und rund zehn Meter in die Tiefe gestürzt.

AKN hat Betrieb wegen des Sturms eingestellt

Die AKN Eisenbahn GmbH (AKN) hat ihren Betrieb wegen des Sturms auf den Linien A1, A2 und A3 eingestellt. Betroffen seien damit die Strecken Neumünster – Hamburg Hbf, Ulzburg Süd – Norderstedt Mitte und Elmshorn – Ulzburg Süd, teilte die AKN am Freitag mit. Wann der Betrieb wieder aufgenommen werde, sei unklar.

Die S-Bahn-Strecke zwischen Hamburg-Harburg Rathaus und Hamburg-Neugraben ist wegen eines umgestürzten Baumes gesperrt. Gleiches gelte für die S-Bahnstrecke zwischen Blankenese und Wedel, twitterte die die S-Bahn Hamburg. Es sei ein Taxi-Ersatzverkehr eingerichtet worden.

Sturm hält Feuerwehr im Norden auf Trab

Die Zahl der sturmbedingten Rettungseinsätze der Feuerwehr nimmt zu. Die kooperative Regionalleitstelle West in Elmshorn meldete am Freitag zwischen 18.00 und 21.00 Uhr bereits 130 Einsätze. Derzeit klingele das Telefon alle zwei Minuten, twitterte die Leitstelle am Abend. Die Feuerwehr Hamburg verwies auf 103 Einsätze seit 17.00 Uhr und die Integrierte Regionalleitstelle Süd in Bad Oldesloe verzeichnete bereits 110 Einsätze.

Bahnunternehmen Odeg stellt Verkehr im Nordosten ein

Nach der Deutschen Bahn im Fernverkehr stellt auch die Ostdeutsche Eisenbahn GmbH (Odeg) den Verkehr wegen des angekündigten Orkans ein. Wie das Unternehmen am Freitag mitteilte, verkehren von 17.00 Uhr an bis voraussichtlich Samstag 7.00 Uhr keine Züge mehr auf den Linien der Odeg. Betroffen seien die Strecken an der Ostseeküste RE9 und RE10, in Westmecklenburg RB13, RB14 und RB15 sowie die Regionalexpress-Line RE2 zwischen Wismar und Wittenberge. Die Einstellung des Bahnverkehrs erfolge auf Anordnung des Infrastrukturbetreibers DB Netz.

Am Samstagmorgen werde es auf den genannten Strecken zunächst Erkundungsfahrten geben, um die Auswirkungen des Sturms zu bewerten. Erst wenn sichergestellt sei, dass keine Bäume auf den Gleisen liegen und die Oberleitungen intakt sind, werde der Zugverkehr wieder aufgenommen. Daher seien Ausfälle oder Verspätungen auf einzelnen Strecken im Verlaufe des Samstags nicht ausgeschlossen. Ersatzverkehr mit Bussen werde es auf den Linien der Odeg nicht geben.

Sturm "Zeynep": Weiteres Unwetter wütet über Norddeutschland

Durch das Gebäude verlaufen mehrere Hauptleitungen der Trinkwasserversorgung.
Durch das Gebäude verlaufen mehrere Hauptleitungen der Trinkwasserversorgung. © Michael Arning
Mit Sandsäcken und Pumpen drängen Kräfte von Feuerwehr und Technischem Hilfswerk das Wasser zurück.
Mit Sandsäcken und Pumpen drängen Kräfte von Feuerwehr und Technischem Hilfswerk das Wasser zurück. © Michael Arning
Wegen der Gefahr für die Trinkwasserversorgung Hamburgs wurde ein Großaufgebot der Feuerwehr alarmiert.
Wegen der Gefahr für die Trinkwasserversorgung Hamburgs wurde ein Großaufgebot der Feuerwehr alarmiert. © Michael Arning
Aus der Luftperspektive zeigt sich, wie weitläufig die Überschwemmungen am Alsterlauf sind.
Aus der Luftperspektive zeigt sich, wie weitläufig die Überschwemmungen am Alsterlauf sind. © TV Newskontor
Eine Parkbank steht inmitten eines überfluteten Gebiets an der Alster.
Eine Parkbank steht inmitten eines überfluteten Gebiets an der Alster. © TV Newskontor
Die Sturmtiefs der vergangenen Tage haben in Wäldern in Norddeutschland (hier Grevesmühlen) große Schäden hinterlassen.
Die Sturmtiefs der vergangenen Tage haben in Wäldern in Norddeutschland (hier Grevesmühlen) große Schäden hinterlassen. © dpa | Jens Büttner
Wie hier in Grevesmühlen (Mecklenburg-Vorpommern) haben die Stürme auch in Schleswig-Holstein große Schäden in den Wäldern angerichtet.
Wie hier in Grevesmühlen (Mecklenburg-Vorpommern) haben die Stürme auch in Schleswig-Holstein große Schäden in den Wäldern angerichtet. © dpa | Jens Büttner
Nach dem Osten ist nun auch der Norden Hamburgs von Hochwasser betroffen.
Nach dem Osten ist nun auch der Norden Hamburgs von Hochwasser betroffen. © TV Newskontor
Die Sturmflut bedingt durch Tief
Die Sturmflut bedingt durch Tief "Antonia" sorgt in Bergedorf für deutliche Überschwemmungen. © Marie Kröger
Felder an der Gose-Elbe in Reitbrook sind am Montagabend weit überspült.
Felder an der Gose-Elbe in Reitbrook sind am Montagabend weit überspült. © Christoph Leimig
Das Technische Hilfswerk und die Feuerwehr pumpen Wasser an der Tatenberger Schleuse ab. Die Sturmflut durch Tief
Das Technische Hilfswerk und die Feuerwehr pumpen Wasser an der Tatenberger Schleuse ab. Die Sturmflut durch Tief "Antonia" bringt große Wassermassen nach Bergedorf. © Leon Mahncke
Diese dicken Rohre werden an die Hochleistungspumpen angeschlossen.
Diese dicken Rohre werden an die Hochleistungspumpen angeschlossen. © Christoph Leimig
Am Montagabend schlossen Feuerwehrleute in Nettelburg an der Krapphofschleuse die Rohre an die Pumpen an.
Am Montagabend schlossen Feuerwehrleute in Nettelburg an der Krapphofschleuse die Rohre an die Pumpen an.
Die zentrale Seebrücke in St. Petr Ording hat im Sturm schwer gelitten.
Die zentrale Seebrücke in St. Petr Ording hat im Sturm schwer gelitten. © Tourismus-Zentrale St. Peter-Ording
Auf der Insel Juist  kam es durch den Sturm zu erheblichen Dünenabbrüchen.
Auf der Insel Juist kam es durch den Sturm zu erheblichen Dünenabbrüchen. © Sven Ahrends
Die Sturmflut bedingt durch Tief
Noch ist der Serrahn nicht übergetreten. © Marie Kröger
Die Sturmflut bedingt durch Tief
Die Flut fällt im Süden Hamburgs deutlich stärker aus als erwartet. © Marie Kröger
Die Sturmflut bedingt durch Tief
Viele Menschen im Raum Bergedorf sollten schon am Sonntag ihre Keller und unteren Geschosse räumen. © Marie Kröger
Die Sturmflut bedingt durch Tief
Es drücken riesige Wassermassen aus dem Sachsenwald über die Bille nach Bergedorf hinein. © Marie Kröger
Die Dove Elbe (hier am Yachthafen kurz vor der Tatenberger Schleuse) ist über die Ufer getreten.
Die Dove Elbe (hier am Yachthafen kurz vor der Tatenberger Schleuse) ist über die Ufer getreten. © imago images/Hanno Bode
Bereits seit Sonntagnachmittag pumpt das Technische Hilfswerk Wasser um – trotzdem steigt der Pegel hinter der Tatenberger Schleuse immer weiter an.
Bereits seit Sonntagnachmittag pumpt das Technische Hilfswerk Wasser um – trotzdem steigt der Pegel hinter der Tatenberger Schleuse immer weiter an. © imago images/Hanno Bode
Im Kreis Pinneberg ist der Boden so gesättigt vom Regen, dass er kein weiteres Wasser mehr aufnehmen kann.
Im Kreis Pinneberg ist der Boden so gesättigt vom Regen, dass er kein weiteres Wasser mehr aufnehmen kann. © TV Newskontor
In Prisdorf steht das Wasser bereits in umittelbarer Nähe der Häuser.
In Prisdorf steht das Wasser bereits in umittelbarer Nähe der Häuser. © TV Newskontor
Der kleine Fluss Bilsbek in Prisdorf kann das gestaute Wasser nicht schnell genug abfließen lassen, um Überschwemmungen zu verhindern.
Der kleine Fluss Bilsbek in Prisdorf kann das gestaute Wasser nicht schnell genug abfließen lassen, um Überschwemmungen zu verhindern. © TV Newskontor
Tief liegende Grundstücke sind bereits akut vom Wasser bedroht.
Tief liegende Grundstücke sind bereits akut vom Wasser bedroht. © TV Newskontor
Einmal mehr wurde der Fischmarkt durch eine Sturmflut überspült.
Einmal mehr wurde der Fischmarkt durch eine Sturmflut überspült. © dpa | Daniel Bockwoldt
Auch noch am Montag kommt es im Bahnverkehr im Norden zu teils erheblichen Einschränkungen.
Auch noch am Montag kommt es im Bahnverkehr im Norden zu teils erheblichen Einschränkungen. © dpa | Bodo Marks
Auf der Fehmarnsundbrücke ist am Sonntagabend erneut ein Sattelzug von einer Böe erfasst und umgeweht worden. Schon während des Orkans
Auf der Fehmarnsundbrücke ist am Sonntagabend erneut ein Sattelzug von einer Böe erfasst und umgeweht worden. Schon während des Orkans "Zeynep" waren zwei Lkw auf derselben Brücke verunglückt. © imago images/Beautiful Sports
Helfer von Feuerwehr und Technischem Hilfswerk bereiten sich in der Nacht zum Montag auf weiter steigende Pegel vor. Mit Sandsackbarrieren wie hier am Curslacker Deich soll verhindert werden, dass es zu größeren Überflutungen kommt.
Helfer von Feuerwehr und Technischem Hilfswerk bereiten sich in der Nacht zum Montag auf weiter steigende Pegel vor. Mit Sandsackbarrieren wie hier am Curslacker Deich soll verhindert werden, dass es zu größeren Überflutungen kommt. © Christoph Leimig
Einsatzkräfte des Technischen Hilfswerks legen an der Tatenberger Schleuse Schläuche aus, um Wasser abzupumpen.
Einsatzkräfte des Technischen Hilfswerks legen an der Tatenberger Schleuse Schläuche aus, um Wasser abzupumpen. © Christoph Leimig
Mit Hochleistungspumpen wird das Wasser an der Tatenberger Schleuse umgepumpt.
Mit Hochleistungspumpen wird das Wasser an der Tatenberger Schleuse umgepumpt. © Christoph Leimig
Zwei Mitarbeiter des Technischen Hilfswerks im Einsatz an der Tatenberger Schleuse.
Zwei Mitarbeiter des Technischen Hilfswerks im Einsatz an der Tatenberger Schleuse. © Christoph Leimig
Ein Feuerwehrmann verlegt im Stadtteil Curslack Sandsäcke an einem Graben an der Dove-Elbe, um Wohnhäuser vor Hochwasser zu schützen
Ein Feuerwehrmann verlegt im Stadtteil Curslack Sandsäcke an einem Graben an der Dove-Elbe, um Wohnhäuser vor Hochwasser zu schützen © Daniel Bockwoldt/dpa
Ein Feuerwehrmann zersägt einen Baum, der in Bergedorf auf die Gleise gestürzt war. Auswirkungen auf den Bahnverkehr hatte der Einsatz aber nicht. Denn schon seit Jahren fahren dort keine Züge der öffentlichen Nah oder Fernverkehrs.
Ein Feuerwehrmann zersägt einen Baum, der in Bergedorf auf die Gleise gestürzt war. Auswirkungen auf den Bahnverkehr hatte der Einsatz aber nicht. Denn schon seit Jahren fahren dort keine Züge der öffentlichen Nah oder Fernverkehrs. © Christoph Leimig
Die Stegkonstruktion wurde auf etwa 30 Meter Länge zerstört.
St. Peter-Ording: Die Stegkonstruktion wurde auf etwa 30 Meter Länge zerstört. © Tourismuszentrale St. Peter-Ording
Das Ausmaß der Zerstörung am Strand von St. Peter-Ording.
Das Ausmaß der Zerstörung am Strand von St. Peter-Ording. © Tourismuszentrale St. Peter-Ording
Überreste der Stegkonstruktion am Strand von St. Peter-Ording.
Überreste der Stegkonstruktion am Strand von St. Peter-Ording. © Tourismuszentrale St. Peter-Ording
Die zerstörte Steganlage am Strand von St. Peter-Ording.
Die zerstörte Steganlage am Strand von St. Peter-Ording. © Tourismuszentrale St. Peter-Ording
Feuerwehrmänner retten mit einem Schlauchboot zwei Menschen aus einem Auto in der Hamburger Speicherstadt. Die Menschen wurden in ein Krankenhaus gebracht.
Feuerwehrmänner retten mit einem Schlauchboot zwei Menschen aus einem Auto in der Hamburger Speicherstadt. Die Menschen wurden in ein Krankenhaus gebracht. © Daniel Bockwoldt / dpa
Frederik und Gerrit Braun, die beiden Gründer des Miniatur Wunderlands, nutzten die Sturmflut, um ihr Kreuzfahrtschiff zu Wasser zu lassen.
Frederik und Gerrit Braun, die beiden Gründer des Miniatur Wunderlands, nutzten die Sturmflut, um ihr Kreuzfahrtschiff zu Wasser zu lassen. © Miniatur Wunderland / Martin Zink
Am Salomon-Heine-Weg nahe dem Eppendorfer Mühlenteich kippte ein Baum auf ein Wohnmobil.
Am Salomon-Heine-Weg nahe dem Eppendorfer Mühlenteich kippte ein Baum auf ein Wohnmobil. © Alexander Sulanke
Wie hier an der Großen Elbstraße wurden Straßen in Ufernähe überflutet.
Wie hier an der Großen Elbstraße wurden Straßen in Ufernähe überflutet. © HA | Alexander Josefowicz
Das Morgenhochwasser am Sonnabend lief zu einer sehr schweren Sturmflut auf.
Das Morgenhochwasser am Sonnabend lief zu einer sehr schweren Sturmflut auf. © HA | Alexander Josefowicz
Orkan
Orkan "Zeynep" drückte das Wasser die Elbe hinauf, so dass es zu einer sehr schweren Sturmflut kam. © HA | Alexander Josefowicz
Die Feuerwehr musste auch an der Haltestelle Mundsburg einen Baum fällen, der umzustürzen drohte.
Die Feuerwehr musste auch an der Haltestelle Mundsburg einen Baum fällen, der umzustürzen drohte. © Michael Arning
In der Wielandstraße in Eilbek hat der Orkan Teile der Fassade eines Mehrfamilienhauses abgerissen.
In der Wielandstraße in Eilbek hat der Orkan Teile der Fassade eines Mehrfamilienhauses abgerissen. © Michael Arning
Im gesamten Stadtgebiet wurden – wie hier an der Hamburger Straße – Bäume entwurzelt.
Im gesamten Stadtgebiet wurden – wie hier an der Hamburger Straße – Bäume entwurzelt. © Michael Arning
Auf den Bahrenfelder Steindamm ist am Freitag ein Baum gestürzt und hat ein Kind verletzt, das mit dem Fahrrad unterwegs war.
Auf den Bahrenfelder Steindamm ist am Freitag ein Baum gestürzt und hat ein Kind verletzt, das mit dem Fahrrad unterwegs war. © Marcus Brandt/dpa
Eine Mutter und ihr Kind stehen am Donnerstag am überschwemmten Fischmarkt in Hamburg.
Eine Mutter und ihr Kind stehen am Donnerstag am überschwemmten Fischmarkt in Hamburg. © Daniel Bockwoldt/dpa
Feuerwehrleute zersägen einen Baum, der am Freitag auf den Bahrenfelder Steindamm gestürzt ist.
Feuerwehrleute zersägen einen Baum, der am Freitag auf den Bahrenfelder Steindamm gestürzt ist. © Marcus Brandt/dpa
Eine Frau fotografiert während Orkantief Zeynep einen Regenbogen in der Region Hannover.
Eine Frau fotografiert während Orkantief Zeynep einen Regenbogen in der Region Hannover. © dpa
Nach dem heftigem Sturm
Nach dem heftigem Sturm "Ylenia" und vor dem neuem Orkantief "Zeynep" tritt Wasser im Fährhafen von Dagebüll über das Ufer. © dpa
In Bad Bevensen (Niedersachsen) forderte Sturmtief
In Bad Bevensen (Niedersachsen) forderte Sturmtief "Ylenia" ein Todesopfer. Ein 37 Jahre alter Mann wurde in seinem Auto von einem umgestürzten Baum erschlagen. © dpa | Philipp Schulze
Ein Lkw liegt mitten auf der Huntebrücke der Autobahn 29 bei Oldenburg. Das Fahrzeug wurde durch eine Sturmböe erfasst und kippte um. Der Fahrer blieb unverletzt.
Ein Lkw liegt mitten auf der Huntebrücke der Autobahn 29 bei Oldenburg. Das Fahrzeug wurde durch eine Sturmböe erfasst und kippte um. Der Fahrer blieb unverletzt. © dpa | Mohssen Assanimoghaddam
Das Dach des Fahrzeugs wurde durch den Baum vollständig eingedrückt.
Das Dach des Fahrzeugs wurde durch den Baum vollständig eingedrückt. © dpa | Philipp Schulze
Feuerwehrleute räumen in Norderstedt eine Straße frei.
Feuerwehrleute räumen in Norderstedt eine Straße frei. © Feuerwehr Norderstedt
Auf der Bundesstraße 404 kippte der Sturm einen leicht beladenen Anhänger auf die Seite.
Auf der Bundesstraße 404 kippte der Sturm einen leicht beladenen Anhänger auf die Seite. © Polizeiinspektion Harburg
In Norderstedt ist eine Birke auf ein Auto gefallen.
In Norderstedt ist eine Birke auf ein Auto gefallen. © Feuerwehr Norderstedt
In Lokstedt hat der Sturm einen Baum entwurzelt – dieser stürzte auf ein Auto.
In Hamburg-Lokstedt hat der Sturm einen Baum entwurzelt – dieser stürzte auf ein Auto. © HA
Wegen des starken Sturms stürzte auch in Lohbrügge ein Baum auf die Straße und sorgte für Verkehrsbehinderungen.
Wegen des starken Sturms stürzte auch in Lohbrügge ein Baum auf die Straße und sorgte für Verkehrsbehinderungen. © Christoph Leimig
In Elmshorn wurde eine Frau schwer verletzt, als ihr Auto von einer umstürzenden Tanne getroffen wurde.
In Elmshorn wurde eine Frau schwer verletzt, als ihr Auto von einer umstürzenden Tanne getroffen wurde. © Kreisfeuerwehrverband Pinneberg
Wegen des Baumes in Lohbrügge konnten Busse und Autos nicht passieren.
Wegen des Baumes in Lohbrügge konnten Busse und Autos nicht passieren. © Christoph Leimig
Anzeigetafel im Hamburger Hauptbahnhof: Einige Züge verspäteten sich infolge des Sturms um mehrere Stunden.
Anzeigetafel im Hamburger Hauptbahnhof: Einige Züge verspäteten sich infolge des Sturms um mehrere Stunden. © dpa | Daniel Bockwoldt
Reisende warten im Hamburger Hauptbahnhof vor dem Reisezentrum. Sturmtief Ylenia sorgt für zahlreiche Zugausfälle.
Reisende warten im Hamburger Hauptbahnhof vor dem Reisezentrum. Sturmtief Ylenia sorgt für zahlreiche Zugausfälle. © dpa | Daniel Bockwoldt
Im Landkreis Stade hat der Sturm einen Baum gespalten.
Im Landkreis Stade hat der Sturm einen Baum gespalten. © Feuerwehr Buxtehude
Die Bahn stellte für die von den Ausfällen betroffenen Fahrgäste einen Aufenthaltszug bereit.
Die Bahn stellte für die von den Ausfällen betroffenen Fahrgäste einen Aufenthaltszug bereit. © AFP | Daniel Reinhardt
In Buchholz in der Nordheide riss eine entwurzelte Birke ein Stromkabel mit aus dem Erdreich.
In Buchholz in der Nordheide riss eine entwurzelte Birke ein Stromkabel mit aus dem Erdreich. © dpa | Tobias Johanning/JOTO
Eine Filiale der Schanzenbäckerei musste am Sonnabend leergepumpt werden.
Eine Filiale der Schanzenbäckerei musste am Sonnabend leergepumpt werden. © Alexander Berthold
In Mühlen Eichsen (Mecklenburg-Vorpommern) hat der Sturm eine Mobiltoilette auf einer Straßenbaustelle umgeworfen.
In Mühlen Eichsen (Mecklenburg-Vorpommern) hat der Sturm eine Mobiltoilette auf einer Straßenbaustelle umgeworfen. © dpa | Jens Büttner
Im Volkspark sind mehrere Bäume umgestürzt. Vor dem Betreten von Wäldern wird derzeit gewarnt.
Im Volkspark sind mehrere Bäume vom Wind umgeweht worden. Vor dem Betreten von Wäldern wird derzeit gewarnt. © Roland Magunia
Im Volkspark in Hamburg hat der Sturm erste Bäume umgeknickt.
Ein umgestürzter Baum versperrt im Hamburger Volkspark den Weg. © Roland Magunia
Der Fischmarkt in Hamburg mit der Fischauktionshalle ist am Donnerstagmorgen während einer Sturmflut überschwemmt.
Der Fischmarkt in Hamburg mit der Fischauktionshalle ist am Donnerstagmorgen während einer Sturmflut überschwemmt. © dpa | Daniel Bockwoldt
Der Hamburger Fischmarkt ist am frühen Donnerstagmorgen erneut überflutet worden.
"Am Pegel St. Pauli wurde gegen 5.00 Uhr ein Wert von 1,98 Meter über dem mittleren Hochwasser (MHW) gemessen", sagte ein Sprecher des Sturmflutwarndienstes des Bundesamts für Seeschifffahrt und Hydrographie (BSH). © dpa | Daniel Bockwoldt
Auch die Hamburger Hafenfähren hatten mit dem vom Wind aufgepeitschten Wasser der Elbe zu kämpfen.
Auch die Hamburger Hafenfähren hatten mit dem vom Wind aufgepeitschten Wasser der Elbe zu kämpfen. © dpa | Daniel Bockwoldt
Auch in Bremerhaven wurden mehrere Straßen durch eine Sturmflut überschwemmt.
Auch in Bremerhaven wurden mehrere Straßen durch eine Sturmflut überschwemmt. © dpa | Jörg Hüneke
Der Hafen von Harlesiel (Niedersachsen): Wegen des Sturmtiefs und der erhöhten Wasserstände haben viele Fährbetriebe an der Küste den Verkehr zu den Ostfriesischen Inseln eingestellt.
Der Hafen von Harlesiel (Niedersachsen): Wegen des Sturmtiefs und der erhöhten Wasserstände haben viele Fährbetriebe an der Küste den Verkehr zu den Ostfriesischen Inseln eingestellt. © dpa | Hauke-Christian Dittrich
Die Freiwillige Feuerwehr Kirchdorf beseitigt eine umgekippte Birke im Haselhain im Stadtteil Heimfeld.
Die Freiwillige Feuerwehr Kirchdorf beseitigt eine umgekippte Birke im Haselhain im Hamburger Stadtteil Heimfeld. © Andre Zand-Vakili
Ein heftiger Sturm wütet über Hamburg: Feuerwehrleute beim Aufstellen von Baustellenabsperrungen an der Fuhlsbüttler Straße.
Feuerwehrleute beim Aufstellen von Baustellenabsperrungen an der Fuhlsbüttler Straße. © Michael Arning
In einem Kleingartenverein an der Fabriciusstraße in Hamburg ist ein Baum auf eine Laube gestürzt.
In einem Kleingartenverein an der Fabriciusstraße in Hamburg ist ein Baum auf eine Laube gestürzt. © Michael Arning
In Rostock-Warnemünde lockte der Sturm Schaulustige ans Wasser …
In Rostock-Warnemünde lockte der Sturm Schaulustige ans Wasser … © imago images/Fotoagentur Nordlicht | Frank Hormann
… und einige ganz Wagemutige sogar darauf.
… und einige ganz Wagemutige sogar darauf. © imago images/Fotoagentur Nordlicht | Frank Hormann
Auf der Insel Wangerooge hatte bereits im Januar eine Sturmflut für massive Schäden gesorgt und einen Teil des Strandes weggerissen.
Auf der Insel Wangerooge hatte bereits im Januar eine Sturmflut für massive Schäden gesorgt und einen Teil des Strandes weggerissen. © dpa | Peter Kuchenbuch-Hanken
In Hannover befreien Feuerwehrleute Autos von Ästen, die beim Orkantief auf einen Parkplatz gekracht sind.
In Hannover befreien Feuerwehrleute Autos von Ästen, die beim Orkantief auf einen Parkplatz gekracht sind. © dpa | Julian Stratenschulte
Bei Wilkenburg in der Region Hannover hat der Sturm einen Baum an einer Landstraße entwurzelt.
Bei Wilkenburg in der Region Hannover hat der Sturm einen Baum an einer Landstraße entwurzelt. © dpa | Julian Stratenschulte
In Bad Bevensen (Niedersachsen) ist ein Baum auf ein Gebäude gestürzt.
In Bad Bevensen (Niedersachsen) ist ein Baum auf ein Gebäude gestürzt. © dpa | Philipp Schulze
Auch am Maschsee in Hannover hat der Sturm Schäden angerichtet.
Auch am Maschsee in Hannover hat der Sturm Schäden angerichtet. © imago images/localpic | Rainer Droese
1/86

Metronom und Deutsche Bahn haben den Zugbetrieb eingestellt

Der regionale Metronom-Zugverkehr auf den Strecken Hamburg - Bremen, Hannover - Uelzen - Hamburg sowie Göttingen - Hannover ist wetterbedingt eingestellt worden. Der Zugverkehr werde am Samstagnachmittag frühestens ab 15.00 Uhr wieder aufgenommen, teilte die Metronom Eisenbahngesellschaft am Freitag mit.

Fahrgäste müssten noch das gesamte Wochenende mit Einschränkungen, Verspätungen und Zugausfällen rechnen. Ob und welche Strecken am Samstagnachmittag wieder befahrbar sind, entscheide sich im Laufe des Tages. Ein Schienenersatzverkehr mit Bussen wurde für alle Linien eingerichtet. In Richtung Hamburg sollen die Busse in Hamburg-Harburg enden. Dort bestehe Anschluss mit der S-Bahn zum Hamburger Hauptbahnhof.

Aufgrund von Sturmschäden waren zudem zwischen Uelzen und Lüneburg Busse als Schienenersatzverkehr auf der gesamten Strecke unterwegs. Auf der erixx-Strecke RB32 zwischen Lüneburg und Danneberg Ost wird der Schienenersatzverkehr in jedem Fall die nächsten Tage aufrechterhalten. Die Strecke ist aufgrund von Sturmschäden bis auf weiteres nicht befahrbar.

Der für die Nacht zum Samstag vorhergesagte Orkan erreicht nach Angaben des Deutschen Wetterdienstes gegen Mitternacht die Nordseeküste. Dort werden Windgeschwindigkeiten von bis zu 160 Stundenkilometern erwartet. Bereits ab dem Nachmittag waren Orkanböen und teils extreme Orkanböen an der Nordsee angesagt.

Auch die Deutsche Bahn hat den Zugverkehr im Norden jetzt eingestellt.

Empfohlener externer Inhalt
An dieser Stelle befindet sich ein externer Inhalt von X, der von unserer Redaktion empfohlen wird. Er ergänzt den Artikel und kann mit einem Klick angezeigt und wieder ausgeblendet werden.
Externer Inhalt
Ich bin damit einverstanden, dass mir dieser externe Inhalt angezeigt wird. Es können dabei personenbezogene Daten an den Anbieter des Inhalts und Drittdienste übermittelt werden. Mehr dazu in unserer Datenschutzerklärung

Nordseeinsel droht Verlust des Hauptstrandes

Besonders auf Wangerooge ist die Angst vor den Fluten groß. Wenn der Wasserpegel der Sturmflut auf etwa 2,25 Meter steigen sollte, würde das den Verlust des kompletten Hauptstrandes bedeuten. Die Fluttore sollten geschlossen werden, um eine Katastrophe zu verhindern.

nordseeinsel.jpg
© picture alliance/dpa | Peter Kuchenbuch-Hanken

Live-Webcam zeigt aktuelle Wetter-Lage auf Sylt

Auch Sylt rüstet sich für den Sturm. Die aktuelle Wetterlage auf der Nordseeinsel lässt sich über die Live-Webcam vom Projekt Surfcam Sylt beobachten, die sich auf dem Hotel Miramar in Westerland befindet. Dort gibt es auch Infos zu Windgeschwindigkeit, Windrichtung, Temperatur und Niederschlag.

Keine Züge bei der nordbahn ab 15 Uhr

Auch bei der nordbahn wird der Zugverkehr eingestellt. Die nordbahn informiert: Aufgrund des herannahenden Unwetters mit schwerem Sturm wird der komplette Zugverkehr der nordbahn ab 15 Uhr eingestellt. Ein Ersatzverkehr mit Bussen ist im Aufbau. Die nordbahn bittet Reisende zu beachten, dass es bei den Witterungsbedingungen auch zu Beeinträchtigungen im Straßenverkehr kommen kann. Das Netz der AKN Eisenbahn GmbH ist von der Einstellung nicht betroffen. Aktuelle Informationen auch unter nordbahn.de.

Die Linien der nordbahn

  • Bad Oldesloe – Bad Segeberg – Neumünster (RB 82)
  • Neumünster – Heide – Büsum (RB 63)
  • Itzehoe – Hamburg Hauptbahnhof (RB 61)
  • Itzehoe/Wrist – Hamburg-Altona (RB 71)

Bahn stellt auch Fernverkehr in Norddeutschland ein

Die Deutsche Bahn stellt auch den Fernverkehr in Norddeutschland wegen des Sturmtiefs ab sofort schrittweise ein. Für den Rest des Tages führen dann keine Fernzüge mehr nördlich von Dortmund, Hannover und Berlin, teilte das Unternehmen am Freitag mit.

Empfohlener externer Inhalt
An dieser Stelle befindet sich ein externer Inhalt von X, der von unserer Redaktion empfohlen wird. Er ergänzt den Artikel und kann mit einem Klick angezeigt und wieder ausgeblendet werden.
Externer Inhalt
Ich bin damit einverstanden, dass mir dieser externe Inhalt angezeigt wird. Es können dabei personenbezogene Daten an den Anbieter des Inhalts und Drittdienste übermittelt werden. Mehr dazu in unserer Datenschutzerklärung

Es hatte zuvor schon angekündigt, dass im Tagesverlauf der Regionalverkehr in Schleswig-Holstein, Niedersachsen, Hamburg, Bremen und Teilen von NRW eingestellt werde. Auf den Verbindungen von Amsterdam mit Berlin und Frankfurt fuhren ganztägig keine Fernzüge.

Sturm
Sturm "Zeynep": Die Deutsche Bahn stellt den Regionalverkehr in Teilen Norddeutschlands wegen des angekündigten Sturms nach und nach ein. © imago

Deutscher Wetterdienst warnt vor Lebensgefahr durch Sturmschäden

Der Deutsche Wetterdienst (DWD) warnt vor extremen Orkanböen an der Nordsee bis zu 160 Kilometer pro Stunde ab Freitagnachmittag. In den Frühstunden des Sonnabends soll der Sturm wieder nachlassen.

Der DWD warnt vor Lebensgefahr durch Sturmschäden wie umstürzende Bäume und herabstürzende Gegenstände. Türen und Fester sollen geschlossen und Gegenstände im Freien gesichert werden. Menschen sollen den Aufenthalt im Freien meiden und auf jeden Fall Abstand zu Gebäuden, Bäumen, Gerüsten und Hochspannungsleitungen halten. Der DWD rät, Autofahrten zu vermeiden und Fahrzeuge nach Möglichkeit in Garagen abzustellen.

Empfohlener externer Inhalt
An dieser Stelle befindet sich ein externer Inhalt von Youtube, der von unserer Redaktion empfohlen wird. Er ergänzt den Artikel und kann mit einem Klick angezeigt und wieder ausgeblendet werden.
Externer Inhalt
Ich bin damit einverstanden, dass mir dieser externe Inhalt angezeigt wird. Es können dabei personenbezogene Daten an den Anbieter des Inhalts und Drittdienste übermittelt werden. Mehr dazu in unserer Datenschutzerklärung

Auch der Metronom stellt den Betrieb ein

Der regionale Metronom-Zugverkehr auf den Strecken Hamburg - Bremen, Hannover - Uelzen - Hamburg sowie Göttingen - Hannover wird vom Mittag an wetterbedingt schrittweise eingestellt. Nach jetziger Einschätzung werde der Zugverkehr auf den Linien wohl nicht vor Sonnabendnachmittag wieder aufgenommen, teilte die Metronom Eisenbahngesellschaft am Freitag mit.

Empfohlener externer Inhalt
An dieser Stelle befindet sich ein externer Inhalt von X, der von unserer Redaktion empfohlen wird. Er ergänzt den Artikel und kann mit einem Klick angezeigt und wieder ausgeblendet werden.
Externer Inhalt
Ich bin damit einverstanden, dass mir dieser externe Inhalt angezeigt wird. Es können dabei personenbezogene Daten an den Anbieter des Inhalts und Drittdienste übermittelt werden. Mehr dazu in unserer Datenschutzerklärung

Ein Schienenersatzverkehr mit Bussen wird für alle Linien eingerichtet. In Richtung Hamburg sollen die Busse bereits in Hamburg-Harburg enden. Dort bestehe Anschluss mit der S-Bahn zum Hamburger Hauptbahnhof. Aufgrund von Sturmschäden sind zudem zwischen Uelzen und Lüneburg bereits wieder Busse als Schienenersatzverkehr auf der gesamten Strecke unterwegs.

Der für die Nacht zum Sonnabend vorhergesagte Orkan erreicht nach Angaben des Deutschen Wetterdienstes (DWD) gegen Mitternacht die Nordseeküste. Dort werden demnach Windgeschwindigkeiten von bis zu 160 Stundenkilometern erwartet. Bereits ab dem Nachmittag sind laut DWD Orkanböen und teils extreme Orkanböen an der Nordsee möglich.

Sturm "Ylenia": Heftiges Unwetter wütet über Hamburg

Durch das Gebäude verlaufen mehrere Hauptleitungen der Trinkwasserversorgung.
Durch das Gebäude verlaufen mehrere Hauptleitungen der Trinkwasserversorgung. © Michael Arning
Mit Sandsäcken und Pumpen drängen Kräfte von Feuerwehr und Technischem Hilfswerk das Wasser zurück.
Mit Sandsäcken und Pumpen drängen Kräfte von Feuerwehr und Technischem Hilfswerk das Wasser zurück. © Michael Arning
Wegen der Gefahr für die Trinkwasserversorgung Hamburgs wurde ein Großaufgebot der Feuerwehr alarmiert.
Wegen der Gefahr für die Trinkwasserversorgung Hamburgs wurde ein Großaufgebot der Feuerwehr alarmiert. © Michael Arning
Aus der Luftperspektive zeigt sich, wie weitläufig die Überschwemmungen am Alsterlauf sind.
Aus der Luftperspektive zeigt sich, wie weitläufig die Überschwemmungen am Alsterlauf sind. © TV Newskontor
Eine Parkbank steht inmitten eines überfluteten Gebiets an der Alster.
Eine Parkbank steht inmitten eines überfluteten Gebiets an der Alster. © TV Newskontor
Die Sturmtiefs der vergangenen Tage haben in Wäldern in Norddeutschland (hier Grevesmühlen) große Schäden hinterlassen.
Die Sturmtiefs der vergangenen Tage haben in Wäldern in Norddeutschland (hier Grevesmühlen) große Schäden hinterlassen. © dpa | Jens Büttner
Wie hier in Grevesmühlen (Mecklenburg-Vorpommern) haben die Stürme auch in Schleswig-Holstein große Schäden in den Wäldern angerichtet.
Wie hier in Grevesmühlen (Mecklenburg-Vorpommern) haben die Stürme auch in Schleswig-Holstein große Schäden in den Wäldern angerichtet. © dpa | Jens Büttner
Nach dem Osten ist nun auch der Norden Hamburgs von Hochwasser betroffen.
Nach dem Osten ist nun auch der Norden Hamburgs von Hochwasser betroffen. © TV Newskontor
Die Sturmflut bedingt durch Tief
Die Sturmflut bedingt durch Tief "Antonia" sorgt in Bergedorf für deutliche Überschwemmungen. © Marie Kröger
Felder an der Gose-Elbe in Reitbrook sind am Montagabend weit überspült.
Felder an der Gose-Elbe in Reitbrook sind am Montagabend weit überspült. © Christoph Leimig
Das Technische Hilfswerk und die Feuerwehr pumpen Wasser an der Tatenberger Schleuse ab. Die Sturmflut durch Tief
Das Technische Hilfswerk und die Feuerwehr pumpen Wasser an der Tatenberger Schleuse ab. Die Sturmflut durch Tief "Antonia" bringt große Wassermassen nach Bergedorf. © Leon Mahncke
Diese dicken Rohre werden an die Hochleistungspumpen angeschlossen.
Diese dicken Rohre werden an die Hochleistungspumpen angeschlossen. © Christoph Leimig
Am Montagabend schlossen Feuerwehrleute in Nettelburg an der Krapphofschleuse die Rohre an die Pumpen an.
Am Montagabend schlossen Feuerwehrleute in Nettelburg an der Krapphofschleuse die Rohre an die Pumpen an.
Die zentrale Seebrücke in St. Petr Ording hat im Sturm schwer gelitten.
Die zentrale Seebrücke in St. Petr Ording hat im Sturm schwer gelitten. © Tourismus-Zentrale St. Peter-Ording
Auf der Insel Juist  kam es durch den Sturm zu erheblichen Dünenabbrüchen.
Auf der Insel Juist kam es durch den Sturm zu erheblichen Dünenabbrüchen. © Sven Ahrends
Die Sturmflut bedingt durch Tief
Noch ist der Serrahn nicht übergetreten. © Marie Kröger
Die Sturmflut bedingt durch Tief
Die Flut fällt im Süden Hamburgs deutlich stärker aus als erwartet. © Marie Kröger
Die Sturmflut bedingt durch Tief
Viele Menschen im Raum Bergedorf sollten schon am Sonntag ihre Keller und unteren Geschosse räumen. © Marie Kröger
Die Sturmflut bedingt durch Tief
Es drücken riesige Wassermassen aus dem Sachsenwald über die Bille nach Bergedorf hinein. © Marie Kröger
Die Dove Elbe (hier am Yachthafen kurz vor der Tatenberger Schleuse) ist über die Ufer getreten.
Die Dove Elbe (hier am Yachthafen kurz vor der Tatenberger Schleuse) ist über die Ufer getreten. © imago images/Hanno Bode
Bereits seit Sonntagnachmittag pumpt das Technische Hilfswerk Wasser um – trotzdem steigt der Pegel hinter der Tatenberger Schleuse immer weiter an.
Bereits seit Sonntagnachmittag pumpt das Technische Hilfswerk Wasser um – trotzdem steigt der Pegel hinter der Tatenberger Schleuse immer weiter an. © imago images/Hanno Bode
Im Kreis Pinneberg ist der Boden so gesättigt vom Regen, dass er kein weiteres Wasser mehr aufnehmen kann.
Im Kreis Pinneberg ist der Boden so gesättigt vom Regen, dass er kein weiteres Wasser mehr aufnehmen kann. © TV Newskontor
In Prisdorf steht das Wasser bereits in umittelbarer Nähe der Häuser.
In Prisdorf steht das Wasser bereits in umittelbarer Nähe der Häuser. © TV Newskontor
Der kleine Fluss Bilsbek in Prisdorf kann das gestaute Wasser nicht schnell genug abfließen lassen, um Überschwemmungen zu verhindern.
Der kleine Fluss Bilsbek in Prisdorf kann das gestaute Wasser nicht schnell genug abfließen lassen, um Überschwemmungen zu verhindern. © TV Newskontor
Tief liegende Grundstücke sind bereits akut vom Wasser bedroht.
Tief liegende Grundstücke sind bereits akut vom Wasser bedroht. © TV Newskontor
Einmal mehr wurde der Fischmarkt durch eine Sturmflut überspült.
Einmal mehr wurde der Fischmarkt durch eine Sturmflut überspült. © dpa | Daniel Bockwoldt
Auch noch am Montag kommt es im Bahnverkehr im Norden zu teils erheblichen Einschränkungen.
Auch noch am Montag kommt es im Bahnverkehr im Norden zu teils erheblichen Einschränkungen. © dpa | Bodo Marks
Auf der Fehmarnsundbrücke ist am Sonntagabend erneut ein Sattelzug von einer Böe erfasst und umgeweht worden. Schon während des Orkans
Auf der Fehmarnsundbrücke ist am Sonntagabend erneut ein Sattelzug von einer Böe erfasst und umgeweht worden. Schon während des Orkans "Zeynep" waren zwei Lkw auf derselben Brücke verunglückt. © imago images/Beautiful Sports
Helfer von Feuerwehr und Technischem Hilfswerk bereiten sich in der Nacht zum Montag auf weiter steigende Pegel vor. Mit Sandsackbarrieren wie hier am Curslacker Deich soll verhindert werden, dass es zu größeren Überflutungen kommt.
Helfer von Feuerwehr und Technischem Hilfswerk bereiten sich in der Nacht zum Montag auf weiter steigende Pegel vor. Mit Sandsackbarrieren wie hier am Curslacker Deich soll verhindert werden, dass es zu größeren Überflutungen kommt. © Christoph Leimig
Einsatzkräfte des Technischen Hilfswerks legen an der Tatenberger Schleuse Schläuche aus, um Wasser abzupumpen.
Einsatzkräfte des Technischen Hilfswerks legen an der Tatenberger Schleuse Schläuche aus, um Wasser abzupumpen. © Christoph Leimig
Mit Hochleistungspumpen wird das Wasser an der Tatenberger Schleuse umgepumpt.
Mit Hochleistungspumpen wird das Wasser an der Tatenberger Schleuse umgepumpt. © Christoph Leimig
Zwei Mitarbeiter des Technischen Hilfswerks im Einsatz an der Tatenberger Schleuse.
Zwei Mitarbeiter des Technischen Hilfswerks im Einsatz an der Tatenberger Schleuse. © Christoph Leimig
Ein Feuerwehrmann verlegt im Stadtteil Curslack Sandsäcke an einem Graben an der Dove-Elbe, um Wohnhäuser vor Hochwasser zu schützen
Ein Feuerwehrmann verlegt im Stadtteil Curslack Sandsäcke an einem Graben an der Dove-Elbe, um Wohnhäuser vor Hochwasser zu schützen © Daniel Bockwoldt/dpa
Ein Feuerwehrmann zersägt einen Baum, der in Bergedorf auf die Gleise gestürzt war. Auswirkungen auf den Bahnverkehr hatte der Einsatz aber nicht. Denn schon seit Jahren fahren dort keine Züge der öffentlichen Nah oder Fernverkehrs.
Ein Feuerwehrmann zersägt einen Baum, der in Bergedorf auf die Gleise gestürzt war. Auswirkungen auf den Bahnverkehr hatte der Einsatz aber nicht. Denn schon seit Jahren fahren dort keine Züge der öffentlichen Nah oder Fernverkehrs. © Christoph Leimig
Die Stegkonstruktion wurde auf etwa 30 Meter Länge zerstört.
St. Peter-Ording: Die Stegkonstruktion wurde auf etwa 30 Meter Länge zerstört. © Tourismuszentrale St. Peter-Ording
Das Ausmaß der Zerstörung am Strand von St. Peter-Ording.
Das Ausmaß der Zerstörung am Strand von St. Peter-Ording. © Tourismuszentrale St. Peter-Ording
Überreste der Stegkonstruktion am Strand von St. Peter-Ording.
Überreste der Stegkonstruktion am Strand von St. Peter-Ording. © Tourismuszentrale St. Peter-Ording
Die zerstörte Steganlage am Strand von St. Peter-Ording.
Die zerstörte Steganlage am Strand von St. Peter-Ording. © Tourismuszentrale St. Peter-Ording
Feuerwehrmänner retten mit einem Schlauchboot zwei Menschen aus einem Auto in der Hamburger Speicherstadt. Die Menschen wurden in ein Krankenhaus gebracht.
Feuerwehrmänner retten mit einem Schlauchboot zwei Menschen aus einem Auto in der Hamburger Speicherstadt. Die Menschen wurden in ein Krankenhaus gebracht. © Daniel Bockwoldt / dpa
Frederik und Gerrit Braun, die beiden Gründer des Miniatur Wunderlands, nutzten die Sturmflut, um ihr Kreuzfahrtschiff zu Wasser zu lassen.
Frederik und Gerrit Braun, die beiden Gründer des Miniatur Wunderlands, nutzten die Sturmflut, um ihr Kreuzfahrtschiff zu Wasser zu lassen. © Miniatur Wunderland / Martin Zink
Am Salomon-Heine-Weg nahe dem Eppendorfer Mühlenteich kippte ein Baum auf ein Wohnmobil.
Am Salomon-Heine-Weg nahe dem Eppendorfer Mühlenteich kippte ein Baum auf ein Wohnmobil. © Alexander Sulanke
Wie hier an der Großen Elbstraße wurden Straßen in Ufernähe überflutet.
Wie hier an der Großen Elbstraße wurden Straßen in Ufernähe überflutet. © HA | Alexander Josefowicz
Das Morgenhochwasser am Sonnabend lief zu einer sehr schweren Sturmflut auf.
Das Morgenhochwasser am Sonnabend lief zu einer sehr schweren Sturmflut auf. © HA | Alexander Josefowicz
Orkan
Orkan "Zeynep" drückte das Wasser die Elbe hinauf, so dass es zu einer sehr schweren Sturmflut kam. © HA | Alexander Josefowicz
Die Feuerwehr musste auch an der Haltestelle Mundsburg einen Baum fällen, der umzustürzen drohte.
Die Feuerwehr musste auch an der Haltestelle Mundsburg einen Baum fällen, der umzustürzen drohte. © Michael Arning
In der Wielandstraße in Eilbek hat der Orkan Teile der Fassade eines Mehrfamilienhauses abgerissen.
In der Wielandstraße in Eilbek hat der Orkan Teile der Fassade eines Mehrfamilienhauses abgerissen. © Michael Arning
Im gesamten Stadtgebiet wurden – wie hier an der Hamburger Straße – Bäume entwurzelt.
Im gesamten Stadtgebiet wurden – wie hier an der Hamburger Straße – Bäume entwurzelt. © Michael Arning
Auf den Bahrenfelder Steindamm ist am Freitag ein Baum gestürzt und hat ein Kind verletzt, das mit dem Fahrrad unterwegs war.
Auf den Bahrenfelder Steindamm ist am Freitag ein Baum gestürzt und hat ein Kind verletzt, das mit dem Fahrrad unterwegs war. © Marcus Brandt/dpa
Eine Mutter und ihr Kind stehen am Donnerstag am überschwemmten Fischmarkt in Hamburg.
Eine Mutter und ihr Kind stehen am Donnerstag am überschwemmten Fischmarkt in Hamburg. © Daniel Bockwoldt/dpa
Feuerwehrleute zersägen einen Baum, der am Freitag auf den Bahrenfelder Steindamm gestürzt ist.
Feuerwehrleute zersägen einen Baum, der am Freitag auf den Bahrenfelder Steindamm gestürzt ist. © Marcus Brandt/dpa
Eine Frau fotografiert während Orkantief Zeynep einen Regenbogen in der Region Hannover.
Eine Frau fotografiert während Orkantief Zeynep einen Regenbogen in der Region Hannover. © dpa
Nach dem heftigem Sturm
Nach dem heftigem Sturm "Ylenia" und vor dem neuem Orkantief "Zeynep" tritt Wasser im Fährhafen von Dagebüll über das Ufer. © dpa
In Bad Bevensen (Niedersachsen) forderte Sturmtief
In Bad Bevensen (Niedersachsen) forderte Sturmtief "Ylenia" ein Todesopfer. Ein 37 Jahre alter Mann wurde in seinem Auto von einem umgestürzten Baum erschlagen. © dpa | Philipp Schulze
Ein Lkw liegt mitten auf der Huntebrücke der Autobahn 29 bei Oldenburg. Das Fahrzeug wurde durch eine Sturmböe erfasst und kippte um. Der Fahrer blieb unverletzt.
Ein Lkw liegt mitten auf der Huntebrücke der Autobahn 29 bei Oldenburg. Das Fahrzeug wurde durch eine Sturmböe erfasst und kippte um. Der Fahrer blieb unverletzt. © dpa | Mohssen Assanimoghaddam
Das Dach des Fahrzeugs wurde durch den Baum vollständig eingedrückt.
Das Dach des Fahrzeugs wurde durch den Baum vollständig eingedrückt. © dpa | Philipp Schulze
Feuerwehrleute räumen in Norderstedt eine Straße frei.
Feuerwehrleute räumen in Norderstedt eine Straße frei. © Feuerwehr Norderstedt
Auf der Bundesstraße 404 kippte der Sturm einen leicht beladenen Anhänger auf die Seite.
Auf der Bundesstraße 404 kippte der Sturm einen leicht beladenen Anhänger auf die Seite. © Polizeiinspektion Harburg
In Norderstedt ist eine Birke auf ein Auto gefallen.
In Norderstedt ist eine Birke auf ein Auto gefallen. © Feuerwehr Norderstedt
In Lokstedt hat der Sturm einen Baum entwurzelt – dieser stürzte auf ein Auto.
In Hamburg-Lokstedt hat der Sturm einen Baum entwurzelt – dieser stürzte auf ein Auto. © HA
Wegen des starken Sturms stürzte auch in Lohbrügge ein Baum auf die Straße und sorgte für Verkehrsbehinderungen.
Wegen des starken Sturms stürzte auch in Lohbrügge ein Baum auf die Straße und sorgte für Verkehrsbehinderungen. © Christoph Leimig
In Elmshorn wurde eine Frau schwer verletzt, als ihr Auto von einer umstürzenden Tanne getroffen wurde.
In Elmshorn wurde eine Frau schwer verletzt, als ihr Auto von einer umstürzenden Tanne getroffen wurde. © Kreisfeuerwehrverband Pinneberg
Wegen des Baumes in Lohbrügge konnten Busse und Autos nicht passieren.
Wegen des Baumes in Lohbrügge konnten Busse und Autos nicht passieren. © Christoph Leimig
Anzeigetafel im Hamburger Hauptbahnhof: Einige Züge verspäteten sich infolge des Sturms um mehrere Stunden.
Anzeigetafel im Hamburger Hauptbahnhof: Einige Züge verspäteten sich infolge des Sturms um mehrere Stunden. © dpa | Daniel Bockwoldt
Reisende warten im Hamburger Hauptbahnhof vor dem Reisezentrum. Sturmtief Ylenia sorgt für zahlreiche Zugausfälle.
Reisende warten im Hamburger Hauptbahnhof vor dem Reisezentrum. Sturmtief Ylenia sorgt für zahlreiche Zugausfälle. © dpa | Daniel Bockwoldt
Im Landkreis Stade hat der Sturm einen Baum gespalten.
Im Landkreis Stade hat der Sturm einen Baum gespalten. © Feuerwehr Buxtehude
Die Bahn stellte für die von den Ausfällen betroffenen Fahrgäste einen Aufenthaltszug bereit.
Die Bahn stellte für die von den Ausfällen betroffenen Fahrgäste einen Aufenthaltszug bereit. © AFP | Daniel Reinhardt
In Buchholz in der Nordheide riss eine entwurzelte Birke ein Stromkabel mit aus dem Erdreich.
In Buchholz in der Nordheide riss eine entwurzelte Birke ein Stromkabel mit aus dem Erdreich. © dpa | Tobias Johanning/JOTO
Eine Filiale der Schanzenbäckerei musste am Sonnabend leergepumpt werden.
Eine Filiale der Schanzenbäckerei musste am Sonnabend leergepumpt werden. © Alexander Berthold
In Mühlen Eichsen (Mecklenburg-Vorpommern) hat der Sturm eine Mobiltoilette auf einer Straßenbaustelle umgeworfen.
In Mühlen Eichsen (Mecklenburg-Vorpommern) hat der Sturm eine Mobiltoilette auf einer Straßenbaustelle umgeworfen. © dpa | Jens Büttner
Im Volkspark sind mehrere Bäume umgestürzt. Vor dem Betreten von Wäldern wird derzeit gewarnt.
Im Volkspark sind mehrere Bäume vom Wind umgeweht worden. Vor dem Betreten von Wäldern wird derzeit gewarnt. © Roland Magunia
Im Volkspark in Hamburg hat der Sturm erste Bäume umgeknickt.
Ein umgestürzter Baum versperrt im Hamburger Volkspark den Weg. © Roland Magunia
Der Fischmarkt in Hamburg mit der Fischauktionshalle ist am Donnerstagmorgen während einer Sturmflut überschwemmt.
Der Fischmarkt in Hamburg mit der Fischauktionshalle ist am Donnerstagmorgen während einer Sturmflut überschwemmt. © dpa | Daniel Bockwoldt
Der Hamburger Fischmarkt ist am frühen Donnerstagmorgen erneut überflutet worden.
"Am Pegel St. Pauli wurde gegen 5.00 Uhr ein Wert von 1,98 Meter über dem mittleren Hochwasser (MHW) gemessen", sagte ein Sprecher des Sturmflutwarndienstes des Bundesamts für Seeschifffahrt und Hydrographie (BSH). © dpa | Daniel Bockwoldt
Auch die Hamburger Hafenfähren hatten mit dem vom Wind aufgepeitschten Wasser der Elbe zu kämpfen.
Auch die Hamburger Hafenfähren hatten mit dem vom Wind aufgepeitschten Wasser der Elbe zu kämpfen. © dpa | Daniel Bockwoldt
Auch in Bremerhaven wurden mehrere Straßen durch eine Sturmflut überschwemmt.
Auch in Bremerhaven wurden mehrere Straßen durch eine Sturmflut überschwemmt. © dpa | Jörg Hüneke
Der Hafen von Harlesiel (Niedersachsen): Wegen des Sturmtiefs und der erhöhten Wasserstände haben viele Fährbetriebe an der Küste den Verkehr zu den Ostfriesischen Inseln eingestellt.
Der Hafen von Harlesiel (Niedersachsen): Wegen des Sturmtiefs und der erhöhten Wasserstände haben viele Fährbetriebe an der Küste den Verkehr zu den Ostfriesischen Inseln eingestellt. © dpa | Hauke-Christian Dittrich
Die Freiwillige Feuerwehr Kirchdorf beseitigt eine umgekippte Birke im Haselhain im Stadtteil Heimfeld.
Die Freiwillige Feuerwehr Kirchdorf beseitigt eine umgekippte Birke im Haselhain im Hamburger Stadtteil Heimfeld. © Andre Zand-Vakili
Ein heftiger Sturm wütet über Hamburg: Feuerwehrleute beim Aufstellen von Baustellenabsperrungen an der Fuhlsbüttler Straße.
Feuerwehrleute beim Aufstellen von Baustellenabsperrungen an der Fuhlsbüttler Straße. © Michael Arning
In einem Kleingartenverein an der Fabriciusstraße in Hamburg ist ein Baum auf eine Laube gestürzt.
In einem Kleingartenverein an der Fabriciusstraße in Hamburg ist ein Baum auf eine Laube gestürzt. © Michael Arning
In Rostock-Warnemünde lockte der Sturm Schaulustige ans Wasser …
In Rostock-Warnemünde lockte der Sturm Schaulustige ans Wasser … © imago images/Fotoagentur Nordlicht | Frank Hormann
… und einige ganz Wagemutige sogar darauf.
… und einige ganz Wagemutige sogar darauf. © imago images/Fotoagentur Nordlicht | Frank Hormann
Auf der Insel Wangerooge hatte bereits im Januar eine Sturmflut für massive Schäden gesorgt und einen Teil des Strandes weggerissen.
Auf der Insel Wangerooge hatte bereits im Januar eine Sturmflut für massive Schäden gesorgt und einen Teil des Strandes weggerissen. © dpa | Peter Kuchenbuch-Hanken
In Hannover befreien Feuerwehrleute Autos von Ästen, die beim Orkantief auf einen Parkplatz gekracht sind.
In Hannover befreien Feuerwehrleute Autos von Ästen, die beim Orkantief auf einen Parkplatz gekracht sind. © dpa | Julian Stratenschulte
Bei Wilkenburg in der Region Hannover hat der Sturm einen Baum an einer Landstraße entwurzelt.
Bei Wilkenburg in der Region Hannover hat der Sturm einen Baum an einer Landstraße entwurzelt. © dpa | Julian Stratenschulte
In Bad Bevensen (Niedersachsen) ist ein Baum auf ein Gebäude gestürzt.
In Bad Bevensen (Niedersachsen) ist ein Baum auf ein Gebäude gestürzt. © dpa | Philipp Schulze
Auch am Maschsee in Hannover hat der Sturm Schäden angerichtet.
Auch am Maschsee in Hannover hat der Sturm Schäden angerichtet. © imago images/localpic | Rainer Droese
1/86

Zugverkehr eingestellt: Was die Bahn Reisenden rät

Die Deutsche Bahn stellt den Regionalverkehr in Teilen Norddeutschlands wegen des angekündigten Sturms nach und nach ein. Das kündigte das Unternehmen am Freitag für den Tagesverlauf in Schleswig-Holstein, Niedersachsen, Hamburg, Bremen und Teilen von NRW an. Der Schutz der Reisenden und der Beschäftigten habe Vorrang, hieß es. Der Deutsche Wetterdienst warne insbesondere für die nördlichen Landesteile und für die Mitte Deutschlands ab dem Nachmittag vor Unwetter mit extremen Orkanböen und orkanartigen Böen.

"Wer immer kann, dem empfehlen wir Reisen mit der Bahn vom späten Nachmittag auf einen früheren Zeitpunkt vorzuziehen“, empfahl die Bahn. Fahrgäste können ihre für den Zeitraum von Donnerstag bis Sonntag gebuchten Fahrkarten bis zum 27. Februar flexibel nutzen oder kostenfrei stornieren, wenn sie Reisen wegen des Sturms verschieben.

Feuerwehren warnen vor Aufenthalt im Freien

Die Feuerwehren in Ostfriesland empfehlen Bürgern dringend während des anstehenden Sturms möglichst in ihren Häusern zu bleiben. Zudem empfiehlt der Feuerwehrverband Ostfriesland einen Aufenthalt an der Nordsee zu meiden. Der Sturm hat darüber hinaus auch Einfluss auf den Schiffsverkehr.

Ein Aufenthalt im Freien berge in der Zeit des Orkans große Gefahren, teilte der Feuerwehrverband mit, etwa durch umfallende Bäume oder herabstürzende und umherfliegende Gegenstände. Die Feuerwehr rät deshalb davon ab, durch Wälder zu gehen. An der Nordsee bestehe darüber hinaus die Gefahr, von Wellen erfasst und ins Meer gezogen oder zu Sturz gebracht zu werden. Der Feuerwehrverband empfiehlt Gegenstände an der freien Luft zu sicher. Zudem bittet der Verband um Geduld bei der Alarmierung der Rettungskräfte und fordert Bürger auf, Anweisungen der Feuerwehrleute Folge zu leisten.

Auf der Weser führen die Regenfälle des vergangenen sowie des anstehenden Unwetters zu erhöhten Pegelständen. Das führt zu Einschränkungen unter anderem im Fährverkehr. So muss beispielsweise die Weserfähre in Großenwieden im Landkreis Hameln-Pyrmont bis auf weiteres ihren Betrieb einstellen, wie eine Landkreissprecherin mitteilte.

Wetterdienst: Orkan erreicht gegen Mitternacht deutsche Nordseeküste

Der für die Nacht zu Sonnabend vorhergesagte Orkan wird nach Angaben des Deutschen Wetterdienstes (DWD) gegen Mitternacht die Nordseeküste erreichen. In der zweiten Nachthälfte trifft „Zeynep“ auf die Ostseeküste und lässt dann allmählich nach. „Damit ist die Unwettergefahr erst einmal gebannt“, sagte ein DWD-Meteorologe am Freitag.

Unwetterwarnung des DWD

  • UNWETTER und EXTREMES UNWETTER durch ORKANBÖEN: Am Nachmittag Winddrehung auf Südwest bis West und einsetzende Unwettergefahr durch Orkanböen zwischen 100 km/h und 120 km/h (Bft 11-12) und insbesondere im Nordseeumfeld nochmals erhöhte Gefahr durch extreme Orkanböen um 150 km/h (EXTREMES UNWETTER) mit Schwerpunkt am Abend und in der ersten Nachthälfte, am Sonnabendmorgen nachlassender Orkan.
  • GEWITTER: In der Nacht zum Sonnabend vereinzelt Gewitter.

Trotzdem bleibt es laut DWD aber mindestens bis zum Montag in Deutschland stürmisch. „Es kehrt einfach keine Ruhe ein“, sagte der Meteorologe. Zu dem stürmischen Wetter geselle sich ein ungemütlicher Mix aus Regen und Graupelschauern.

Bahn: Großteil der Strecken nach Sturm wieder befahrbar

Nach dem Sturm „Ylenia“ ist der Großteil der Strecken im Bahnverkehr wieder befahrbar. Insbesondere zwischen Berlin und Hamburg sowie zwischen Berlin und Nordrhein-Westfalen seien wieder Fernverkehrszüge unterwegs, teilte die Bahn am Freitagmorgen mit. Dennoch komme es weiterhin aufgrund von gesperrten Streckenabschnitten im Fernverkehr zu Einschränkungen. Auf der Strecke nördlich von Berlin Richtung Ostseeküste und nördlich von Hamburg und Münster sowie den internationalen Verbindungen von Frankfurt/Main und Berlin nach Amsterdam würden noch keine ICE und Intercity-Züge fahren. Es komme zu Zugausfällen und Verspätungen.

Im Laufe des Tages wird der Zugbetrieb bei der Deutschen Bahn eingestellt.
Im Laufe des Tages wird der Zugbetrieb bei der Deutschen Bahn eingestellt. © imago

Im Regionalverkehr habe sich der Verkehr weitgehend wieder normalisiert. Beeinträchtigungen seien noch auf einzelnen Verbindungen in den besonders von dem Sturmtief betroffenen Gebieten, wie Teile Niedersachsens, möglich.

Ab Freitagnachmittag geht der Deutsche Wetterdienst von einer weiteren Sturmfront mit teilweise noch höheren Windgeschwindigkeiten aus. Mit erneuten Einschränkungen sei deshalb zu rechnen. Die DB bittet ihre Fahrgäste, sich vor Reiseantritt über ihre Verbindung auf bahn.de oder im DB Navigator zu informieren.

Lesen Sie hier den Wetter-Blog für den Norden von Donnerstag, 18.2.

Orkantief „Zeynep“ könnte Böen bis 170 hm/h bringen

Das Orkantief „Ylenia“ ist über Niedersachsen und Bremen hinweggefegt, da wird schon „Zeynep“ erwartet. Von Freitagnachmittag an soll der Wind im Nordwesten wieder merklich auffrischen und seinen Höhepunkt am Abend und in der ersten Nachthälfte zum Sonnabend erreichen, hieß es beim Deutschen Wetterdienst (DWD).

Empfohlener externer Inhalt
An dieser Stelle befindet sich ein externer Inhalt von X, der von unserer Redaktion empfohlen wird. Er ergänzt den Artikel und kann mit einem Klick angezeigt und wieder ausgeblendet werden.
Externer Inhalt
Ich bin damit einverstanden, dass mir dieser externe Inhalt angezeigt wird. Es können dabei personenbezogene Daten an den Anbieter des Inhalts und Drittdienste übermittelt werden. Mehr dazu in unserer Datenschutzerklärung

Insbesondere auf den Ostfriesischen Inseln und an exponierten Lagen seien extreme Orkanböen mit Windgeschwindigkeiten von mehr als 120 Stundenkilometern zu erwarten, sagte eine DWD-Meteorologin. Für das Binnenland rechnet der Wetterdienst erneut mit orkanartigen Böen und Orkanböen der Stärke 11 und 12. So ist besonders auf Wangerooge die Angst vor den Fluten groß. Wenn der Wasserpegel der Sturmflut auf etwa 2,25 Meter steigen sollte, würde das den Verlust des kompletten Hauptstrandes bedeuten. Die Fluttore sollten geschlossen werden, um eine Katastrophe zu verhindern.

In der Nacht vom Donnerstag auf Freitag verspäteten sich in Niedersachsen und Bremen erneut zahlreiche Züge, oder fielen gleich ganz aus. Teilweise wurde für Reisende ein Ersatzverkehr mit Bussen eingerichtet. Die Polizei spricht von einer vergleichsweise ruhigen Nacht und rechnet erst im weiteren Tagesverlauf mit weiteren Einsätzen.

Empfohlener externer Inhalt
An dieser Stelle befindet sich ein externer Inhalt von Youtube, der von unserer Redaktion empfohlen wird. Er ergänzt den Artikel und kann mit einem Klick angezeigt und wieder ausgeblendet werden.
Externer Inhalt
Ich bin damit einverstanden, dass mir dieser externe Inhalt angezeigt wird. Es können dabei personenbezogene Daten an den Anbieter des Inhalts und Drittdienste übermittelt werden. Mehr dazu in unserer Datenschutzerklärung

Schule fällt in einigen Kreisen aus

Mancherorts dürfte auch am Freitag - wie teils schon am Donnerstag - wieder der Schulunterricht beeinträchtigt sein oder ganz ausfallen. So teilte der Landkreis Goslar in Niedersachsen mit, dass die Schüler und Schülerinnen nicht überall befördert werden könnten. Deshalb wurde dort der Präsenzunterricht in allen allgemein- und berufsbildenden Schulen abgesagt. Aus Hamburg hieß es, Sorgeberechtigte könnten selbstständig entscheiden, ob ihr Kind zu Hause bleibt, sie sollten dann aber unbedingt die Schule informieren.

In der kommenden Nacht gilt im Norden höchste Alarmstufe:

  • Wenn möglich, zuhause bleiben
  • Auf den Straßen langsam fahren und auf die Seitenwinde achten
  • Vorsicht: Bäume können umstürzen, Äste abbrechen
  • Häuser und Wohnungen sturmsicher machen: lose Gegenstände ums Haus sichern
  • Von den Küsten fernbleiben

Quelle: Diplom-Meteorologe Dominik Jung von wetter.net

Metronom nimmt eingeschränkten Betrieb vorläufig wieder auf

Die Züge des Metronom haben den Betrieb am Freitagmorgen um sechs Uhr wieder aufgenommen. "Bis 8 Uhr fahren alle Züge mit reduzierter Geschwindigkeit, so dass mit Verspätungen zu rechnen ist", heißt es in einer Mitteilung. Auf mehreren Linien müssen die Fahrgäste mit Einschränkungen rechnen. So sei beispielsweise der Abschnitt zwischen Lüneburg und Uelzen auf der Linie RE3/RB31 zurzeit nicht befahrbar, ein Ersatzverkehr mit Bussen sei eingerichtet.

Auch etliche Züge der Linie Linie RE4 zwischen Hamburg und Bremen entfallen. Aufgrund einer Umleitung über Jesteburg werden die Haltestellen Hittfeld und Klecken nicht angefahren. Auch dort soll es einen Busnotverkehr geben. "Aufgrund der Unwetterwarnung ist ab 12 Uhr mit starken Einschränkungen auf allen Metronom-Linien und der schrittweisen Betriebseinstellung zu rechnen", heißt es vom Unternehmen.

Bahn stellt am Freitag den Regionalverkehr im Norden ein

Die Deutsche Bahn wird voraussichtlich am Freitag gegen 19 Uhr den Regionalverkehr in und um Schleswig-Holstein einstellen. In einem Tweet heißt es: "Aufgrund der anhaltenden Unwetterwarnung für Freitagabend, den 18.02.2022, gehen wir nach derzeitigem Stand davon aus, dass die Züge der DB Regio Schleswig-Holstein ab ca. 19 Uhr nicht mehr fahren werden."

Die Zahl der sturmbedingten Rettungseinsätze der Feuerwehr nimmt zu. Die kooperative Regionalleitstelle West in Elmshorn meldete am Freitag zwischen 18.00 und 21.00 Uhr bereits 130 Einsätze. Derzeit klingele das Telefon alle zwei Minuten, twitterte die Leitstelle am Abend. Die Feuerwehr Hamburg verwies auf 103 Einsätze seit 17.00 Uhr und die Integrierten Regionalleitstelle Süd in Bad Oldesloe verzeichnete bereits 110 Einsätze.