Sylt/Kampen. Für Chef Benjamin Zehetmeier gab es vor gut einer Woche eine Hiobsbotschaft. Wie es weitergeht und wann die Wiedereröffnung ist.

  • "Gogärtchen" auf Sylt ist seit Montag geschlossen
  • Wegen eines Wasserschadens muss die Küche raus
  • Der Termin für die Wiedereröffnung des "Gogärtchens" auf Sylt steht bereits fest

Harte Zeiten für das Sylter Kultlokal "Gogärtchen" und seine Fans im Norden und in Hamburg: Wegen eines Wasserschadens sind das Restaurant und die Bar auf Kampens legendärer Whiskymeile seit Montag dieser Woche geschlossen.

"Vor gut einer Woche haben wir bemerkt, dass es heftig von der Decke tropft", sagt der Chef des Gogärtchens, Benjamin Zehetmeier, dem Abendblatt. Bei der Suche nach dem Schaden habe sich herausgestellt, dass ein Loch in einer Wasserleitung dafür verantwortlich sei.

Gogärtchen auf Sylt geschlossen: Küche muss raus

Nun sind Handwerker mit Hochdruck dabei, den Schaden zu beheben. "Wir mussten die Kücheneinrichtung ausbauen, der ganze Estrich muss raus", sagt Zehetmeier. Im Anschluss werden die feuchten Stellen zwei bis drei Wochen lang getrocknet.

Immerhin: Der Chef will die Zeit der Sanierung nutzen, um auch gleich noch ein paar Verbesserungen für die Gäste des Kultlokals vorzunehmen. So soll etwa die Außenbar einen Windschutz bekommen, den sich Zehetmeier schon lange gewünscht hatte.

Gogärtchen auf Sylt: Im Dezember geht es weiter

Wenn alles nach Plan läuft, dann soll das Gogärtchen am 17. Dezember wieder öffnen. "Pünktlich zu Weihnachten sind wir zurück", verspricht der Chef.

Anders sieht es für einen anderen Kultwirt auf der Insel aus. Wie berichtet, muss Pius Regli seine Pius Weinbar in Keitum schließen - dauerhaft. Der Mietvertrag wird nicht verlängert, deshalb muss die Fläche Ende September 2022 geräumt werden.

Laut Regli wirft ihm sein langjähriger Vermieter vor, es sei in den vergangenen Jahren immer wieder zu Lärmbelästigung gekommen. Doch das will der 66-Jährige, der seit 35 Jahren außerdem das angesagte Restaurant Manne Pahl in Kampen betreibt, nicht auf sich sitzen lassen: „Wir haben die Terrasse vom Pius immer um 22 Uhr geschlossen. Es kam zu keiner Lärmbelästigung.“