Fehmarn/Rostock. Der 69-Jährige war von Schiffen und einem Flugzeug gesucht worden. Jetzt entdeckte ein Angler seine Leiche.
Auf der Insel Fehmarn ist der Leichnam eines seit dem vergangenen Dienstag vermissten Seglers angespült worden. Ein Angler habe die Leiche bereits am Sonntag gefunden, teilte die Wasserschutzpolizei von Mecklenburg-Vorpommern am Dienstag mit. Mittlerweile sei man sicher, dass es sich um den 69-Jährigen handelt, der aus bislang ungeklärter Ursache über Bord seiner Yacht gegangen war.
Zusammen mit einer Frau war er ihren Angaben zufolge in Heiligenhafen (Schleswig-Holstein) gestartet und wollte zu einem Hafen bei Stralsund. Etwa 22 Kilometer nordwestlich von Rostock im Seegebiet Kadetrinne sei der Mann in Segelbekleidung, aber ohne Schwimmweste, plötzlich über Bord gegangen. Die Frau alarmierte die Retter.
Zwei Meter hohe Wellen
Acht Schiffe und ein Flugzeug hatten daraufhin unter der Regie der Deutschen Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger (DGzRS) mehrere Stunden erfolglos nach dem Mann gesucht. Im Unglücksgebiet soll es zwei Meter hohe Wellen gegeben haben. Bei dem Verunglückten handele es nach bisherigen Erkenntnissen um den Eigentümer der elf Meter langen Yacht aus der Nähe von Bremen. Die weiteren Ermittlungen führe nun die Kriminalpolizei in Oldenburg.