Bremen. Den Männern wurde von der Behörde unerlaubte Einreise, Urkundenfälschung und illegale Beschäftigung vorgeworfen.
Das Bremer Migrationsamt hat vergangene Woche zwölf Männer in die Ukraine beziehungsweise nach Moldawien abgeschoben. Ihnen wurde nach Angaben der Bremer Innenbehörde von Mittwoch unerlaubte Einreise, Urkundenfälschung und illegale Beschäftigung vorgeworfen. Sie hätten keine Arbeitserlaubnis für Deutschland gehabt und seien offenbar von Hintermännern mit gefälschten EU-Pässen ausgestattet worden.
Die Männer mussten unter widrigen Umständen und zu Dumpinglöhnen auf Baustellen in Norddeutschland arbeiten. Die Abschiebung steht im Zusammenhang mit einer Razzia der Bundespolizei Anfang Mai in mehreren Bundesländern gegen einen Schleuserring. Gegen die Drahtzieher wird wegen banden- und gewerbsmäßigen Einschleusens von Ausländern ermittelt.