Southampton/Bremerhaven. Technische Probleme verzögerten die Abreise nach Bremerhaven. Außerdem gab es einen Todesfall an Bord des Kreuzfahrtriesen.

Das Tui-Cruises-Kreuzfahrtschiff "Mein Schiff 3" lag mit 2500 Passagieren an Bord mehr als 18 Stunden im englischen Southampton fest. Das Schiff sollte ursprünglich am Mittwochabend ablegen und am Freitag in Bremerhaven festmachen. Die Abfahrt des Kreuzfahrtriesen verzögerte sich aber bis zum Donnerstagnachmittag. Gegen 15 Uhr deutscher Zeit legte die "Mein Schiff 3" schließlich ab.

Die Verzögerung hatte technische Ursachen, so ein Tui-Cruises-Sprecher auf Nachfrage des Abendblatts. Taucher waren im Einsatz. "Die Sicherheit von Gästen und Besatzung sowie die Stabilität des Schiffes war und ist zu keinem Zeitpunkt gefährdet", sagte Tui-Cruises-Sprecherin Godja Sönnichsen. Der verlängerte Aufenthalt in Southampton werden den Passagieren so angenehm wie möglich gemacht.

Sprecher Torben Knye bestätigte gegenüber dem Abendblatt außerdem Gerüchte über einen Todesfall an Bord der "Mein Schiff 3". Es handele sich um einen natürliche Todesursache. Es bestehe kein Zusammenhang mit den technischen Problemen und der verzögerten Abreise. Die "Mein Schiff 3" befindet sich derzeit auf Kreuzfahrt von Mallorca nach Bremerhaven.

Die Taufe der "Mein Schiff 3" fand am 12. Juni 2014 in Hamburg statt. Das dritte der TUI Cruises "Mein Schiff"-Flotte wurde unter dem Motto "Diamant trifft Perle" von Helene Fischer am Cruise Center in der HafenCity getauft.

Die aktuelle Position von "Mein Schiff 3"

Erst Mitte April kam es zu einem tragischen Unglück auf dem Kreuzfahrtschifff "Pacific Dawn", das im Südpazifik unterwegs war. Eine Passagierin stürzte vor der Küste Australiens vom Schiff. Die Suche nach ihr wurde nach vielen Stunden abgebrochen. Allem Anschein nach starb die Frau im Wasser. Die Frau soll Medienberichten zufolge mit Ehemann und Kindern Urlaub auf dem Schiff gemacht haben.