Sylt. Umweltschützer haben mit dem 40 Meter großen Strandgemälde gegen die Verschmutzung der Meere protestiert.
Auf der Nordseeinsel Sylt haben Umweltschützer mit einem 40 Meter großen Strandgemälde auf die Verschmutzung der Meere aufmerksam gemacht. Vor dem Leuchtturm List-Ost malten Strandkünstler am Samstag einen großen Wal in den Sand, der eine Plastikflasche aus dem Wasser kickt. Die Aktion wurde von der Deutschen Umwelthilfe gemeinsam mit dem Europäischen Umweltbüro organisiert.
Mehr als 150 Millionen Tonnen Plastik trieben in den Meeren , heißt es in einer Mitteilung der Veranstalter. Mehr als 600 Tierarten seien von den Abfällen direkt betroffen. Die Umwelthilfe setze sich deshalb für eine Abgabe von 20 Cent auf alle Plastikflaschen ein. Auch der Verbrauch von Tüten und die Verwendung von Mikroplastik in Kosmetik müsse zum Schutz der Meere eingeschränkt werden.
Das Strandgemälde ist Teil einer Protestaktion, die auf den „Earth Day“ am 22. April aufmerksam machen soll. Der weltweite Aktionstag steht in diesem Jahr unter dem Motto „Stoppt die Plastikvermüllung“.