Quickborn . DNA-Analyse bestätigt Identität des 22-jährigen Toten. Wurden beide Schüsse aus derselben Waffe abgefeuert?

Im Fall des erschossenen 22-jährigen Boxers aus Schenefeld (Kreis Pinneberg) laufen die Ermittlungen weiter auf Hochtouren. „Es gibt bisher aber keine neuen Erkenntnisse“, sagte Polizeisprecherin Merle Neufeld am Dienstag. Anhand einer DNA-Analyse konnte der Tote eindeutig identifiziert werden. Danach handelt es sich bei der Leiche, die am Freitagabend von einem Lkw-Fahrer nahe der Autobahn-Raststätte Holmmoor entdeckt wurde, definitiv um den 22-jährigen Boxer, der seit dem 23. Juni vermisst wurde.

Schuss aus der gleichen Waffe?

In der Nacht vor dem Verschwinden des Boxers war seinem Trainer in Wedel (Kreis Pinneberg) ins rechte Knie geschossen worden. Ob es einen Zusammenhang zwischen den beiden Taten gibt, wird zur Zeit untersucht. So wollte die Polizei unter anderem prüfen, ob die Schüsse auf die beiden aus derselben Waffe abgegeben wurden. Sollte das der Fall sei, wollte die Polizei diese Erkenntnisse aber aus ermittlungstaktischen Gründen nicht öffentlich machen. Nach wie vor ermittele die Polizei in alle Richtungen, hieß es am Dienstag. Hinweise auf einen Verdächtigen gebe es noch nicht.