Eine Ausstellung in Heiligendamm zeigt ab Sonntag 75 Werke des Schauspielers Armin Mueller-Stahl, in denen er sich mit den aktuellen Bedrohungen, Krieg und Leid auseinandersetzt.
Heiligendamm. Der Schauspieler Armin Mueller-Stahl verarbeitet die aktuellen Kriege in der Welt und die dadurch ausgelöste Bedrohung in seiner Malerei. „Das ist ein therapeutischer Vorgang“, sagte Mueller-Stahl am Sonntag bei der Eröffnung einer Ausstellung in der Galerie Orangerie Heiligendamm.
Dort werden 75 seiner Werke gezeigt. Er sei tief bewegt von dem Leid und Elend. „Es ist das Widerwärtigste, was Menschen anderen Menschen antun können.“ Mueller-Stahl hat den Zweiten Weltkrieg selbst miterlebt. Er werde diese schlimmen Gefühle beim Malen jedenfalls für Momente los, berichtete er. „Es ist so traurig, dass die Architektur des Friedens nun auf bestialische Weise anfängt zu bröckeln“, betonte der 83-Jährige.