Tornesch und Uetersen gehen nicht zusammen. Volker Hatje neuer Bürgermeister in Elmshorn
Pinneberg/Segeberg. Die Fusionspläne für Uetersen und Tornesch im Kreis Pinneberg sind gescheitert. In Tornesch sprachen sich nur 14 Prozent der Stimmberechtigten für einen Zusammenschluss der beiden Städte aus. 86 Prozent waren dagegen. Torneschs Bürgermeister Roland Krügel (CDU) sprach von einer vertanen Chance. In Uetersen sprachen sich nach ersten Auszählungen 56 Prozent für die Fusion aus. Klare Verhältnisse bei der Bürgermeisterwahl in Elmshorn: Um 20 Uhr nahm Volker Hatje bereits die ersten Glückwünsche entgegen. Auf den von CDU, SPD und FDP unterstützten Ersten Stadtrat fielen bei der Bürgermeisterwahl 81,9 Prozent der Stimmen, nur 18,1 Prozent auf seine Gegenkandidatin Katja Wolframm von den Grünen. Zu Hatjes ersten Gratulanten zählte die bisherige Bürgermeisterin Brigitte Fronzek, die nach 17 Jahren nicht mehr für das Amt zur Verfügung steht.
Die Lillsche Wiese in der Stadt Barmstedt wird nicht bebaut. Beim Bürgerentscheid stimmten 68,1 Prozent der Barmstedter für das vom Aktivisten Franz-Josef Sitta initiierte Bürgerbegehren gestimmt. Sittas Ziel war es, die letzte nicht bebaute Fläche am Rantzauer See vor einer Wohnbebauung zu schützen.
Henstedt-Ulzburg wird die größte Gemeinde Schleswig-Holsteins bleiben. Der Trend der bis Redaktionsschluss ausgezählten Stimmen war eindeutig: Demnach haben sich etwa 80 Prozent der Wähler dagegen ausgesprochen, dass Henstedt-Ulzburg die Stadtrechte beantragen soll. Gleichzeitig steht fest, dass die Gemeinde einen neuen Bürgermeister bekommt. Bei Redaktionsschluss hatten sich knapp 77 Prozent der Wähler dafür ausgesprochen, dass der suspendierte parteilose Verwaltungschef Torsten Thormählen, 49, den Bürgermeistersessel räumen muss.
Bei der Bürgermeisterwahl in Großhansdorf (Kreis Stormarn) ist der parteilose Amtsinhaber Janhinnerk Voß mit 93 Prozent Jastimmen im Amt bestätigt worden. Es gab keinen Gegenkandidaten. Voß, seit zwölf Jahren Bürgermeister der 9000-Einwohner-Gemeinde, zeigte sich sehr zufrieden.
Bei den Bürgermeisterwahlen in der Gemeinde Seevetal und der Samtgemeinde Hollenstedt haben die Kandidaten der CDU die meisten Stimmen geholt. Martina Oertzen liegt in Seevetal mit 48,3 Prozent vor dem SPD-Konkurrenten Ulrich Sauck, der auf 33,5 Prozent der Stimmen gekommen ist. Am 6. Oktober kommt es zur Stichwahl zwischen Martina Oertzen und Ulrich Sauck. So ist es auch in der Samtgemeinde Hollenstedt. Dort holte CDU-Kandidat Mike Wille 44,3 Prozent der Stimmen, Heiner Albers von der Wählergemeinschaft Hollenstedt mit 40,5 Prozent. Am 6. Oktober kommt es auch hier zur Stichwahl zwischen Wille und Albers.