Der genetische Fingerabdruck ist eines der erfolgreichsten Instrumente auf der Jagd nach Verbrechern. Bei der Analyse werden Teile der Erbsubstanz Desoxyribonukleinsäure (DNA) untersucht.

Der britische Genetiker Alec Jeffreys war 1984 durch Zufall auf das Verfahren gestoßen.

1986 wurdeso das erste Verbrechen gelöst – ein Mann hatte zwei Schülerinnen ermordet. In Deutschland wurde es erstmals 1988, als Beweis vor Gericht anerkannt.

Für einen DNA-Test genügen geringste Spuren von Sperma, Schweiß, Haare oder auch Hautschuppen.

Das Bundeskriminalamt hat 1998 eine DNA-Analyse-Datei angelegt. Diese umfasst derzeit etwa eine Million Datensätze, jeden Monat kommen Tausende neue Datensätze hinzu.

Die aufgeklärten Fälle reichen von Sachbeschädigung, Diebstahl über Raub, Erpressung bis Mord.