Seit Jahren schmückt Ehepaar Ahlfeld das Haus in Hamburg mit opulentem Weihnachtsschmuck. Dieses Jahr wird nun in Niedersachsen dekoriert.

Mehr als 500 Weihnachtsmänner schmücken das Haus, im Garten ist bereits die Rentier-Kolonne aufgebaut. Auch Lichter gibt es genug in der Vorweihnachtszeit - richtig dunkel ist in und um das neue Haus der Ahlfelds bei Rothenburg an der Wümme in Niedersachsen nichts. Über 50 Meter Lichterkette haben sie bereits an und in ihrem Haus befestigt. Auch Eiszapfen sind schon viele angebracht worden. Doch fertig ist lange noch nicht alles - schließlich sind die Ahlfelds erst frisch umgezogen. „Rund 10 Weihnachtsmänner werden erst noch von der Spedition geliefert”, erzählt Erika Ahlfeld. Auch von der anderen Weihnachtsdekoration ist vieles noch nicht aufgebaut.

Für die alten Nachbarn an der Niendorfer Straße ist es schade, die neuen Nachbarn in dem Ort Helvesiek freuen sich. Denn das Haus der Ahlfelds ist bereits seit Jahren bekannt als das Weihnachtshaus - dem dekorativen Inbegriff von Weihnachten. 2011 verkaufte das Ehepaar sein Haus in Hamburg-Lokstedt und bereiteten ihren Umzug nach Niedersachsen vor. „Unsere ehemaligen Nachbarn bedauern das natürlich sehr”, erzählt Frau Ahlfeld. „Für die Kinder war das ja was.” Aber auch in der neuen Heimat seien sie schon beliebt. Ein Nachbarskind habe sie auch gleich erkannt. „Sie sind doch die Ahlfelds mit dem Weihnachtshaus aus Hamburg”, seien sie angesprochen worden, erzählt Erika Ahlfeld.

Das Paar hatte eigentlich angekündigt, sein großes Hobby - die Weihnachtsdekoration - nach dem Verkauf zu reduzieren. Schließlich ist Klaus Ahlfeld schon über 70 Jahre alt. „Aber das neue Haus lässt sich noch leichter schmücken. Wir haben Balkone und einen wunderschönen Erker, den man prächtig schmücken kann”, erzählt Frau Ahlfeld. Außerdem habe in diesem Jahr ein junger Mann beim Anbringen der Lichterketten geholfen. „Wir wollen noch lange weiter machen.” Ein Ende der Weihnachtshaus-Tradition ist damit erstmal nicht in Sicht.