Das Obstanbaugebiet an der Niederelbe ist etwa 10 000 Hektar groß, das sind 100 Millionen Quadratmeter. Auf etwa 90 Prozent dieser Fläche werden Äpfel angebaut. Auf einem Hektar Land stehen - je nach Größe - 2000 bis 4000 Bäume. Matthias Görgens vom Obstbauzentrum Esteburg in Jork schätzt die Zahl der im Obstbau tätigen Betriebe auf etwa 650. Laut Statistik sind das etwa 120 weniger als noch vor fünf Jahren. Die Anbaufläche sei im selben Zeitraum relativ konstant geblieben.
Die meisten Obstbauern liefern einen großen Teil ihrer Ernte an die Erzeugergemeinschaften Elbe-Obst in Hollern-Twielenfleth und Marktgemeinschaft Altes Land in Jork. Etwa jeder dritte in Deutschland erzeugte Apfel kommt aus dem Niederelberaum. Der Anteil deutscher an allen hierzulande verkauften Äpfeln liegt bei 40 Prozent.