Das Bündnis hat die laut Verfassung erforderliche Mindestanzahl an Unterschriften erreicht. Nun muss sich der Landtag mit dem Thema befassen.
Schwerin. Die Volksinitiative „10 Euro Mindestlohn“ hat die laut Verfassung geforderte Mindestanzahl an Unterschriften erreicht. Das teilte ein Sprecher der Linkspartei am Donnerstag mit. Die Landeswahlleiterin habe bestätigt, dass mehr als 16.000 gültige Unterschriften eingegangen seien.
Für eine Volksinitiative sind mindestens 15.000 Stimmen nötig. Jetzt muss sich der Landtag mit dem Anliegen befassen. Die Initiatoren fordern für Aufträge des Landes einen Mindestlohn von 10 Euro pro Stunde. Firmen, die für das Land arbeiten, müssen ihren Beschäftigten derzeit mindestens 8,50 Euro in der Stunde zahlen. Die Initiatoren der Volksinitiative kritisieren, dass die Lohnuntergrenze nicht für Kommunen gilt. Dort würden aber zwei Drittel der öffentlichen Aufträge vergeben. (dpa/abendblatt.de)