Nach dem die Klagen der Anwohner abgewiesen wurden, sollen neue Strahlenmessungen erfolgen. Danach wird über den Transport entschieden.

Hannover. Die Debatte um den nächsten Castor-Transport ins niedersächsische Endlager Gorleben geht weiter: Niedersachsen macht den für November geplanten Castor-Transport nun von den Ergebnissen weiterer Strahlenmessungen abhängig. „Der Betreiber muss die Grenzwerte einhalten, sonst wird der Transport gestoppt“, sagte der Sprecher der Landesregierung in Hannover am Mittwoch. An dem Zwischenlager Gorleben sollen neue Messungen daher Aufschluss über die tatsächlichen Strahlenwerte geben. Danach sei entsprechend zu entscheiden.

Gericht hält Klagen der Anwohner für unzulässig

Wegen erhöhter Werte hat das Umweltministerium in Hannover vom Zwischenlagerbetreiber eine Senkung der Strahlenbelastung verlangt. Entsprechende Maßnahmen müsse dieser bis Ende September vorlegen, sagte eine Sprecherin. Die Physikalisch-Technische Bundesanstalt, Land und Betreiber würden die Strahlung dann erneut messen. (dapd)