Greenpeace-Aktivisten formten in der Ostsee das internationale Seenotkürzel “SOS“ und demonstrierten für den Schutz von Schweinswalen.

Hamburg. Rund 50 Greenpeace-Schwimmer haben am Donnerstag im Fehmarnbelt für den Schutz von Schweinswalen und für eine Erneuerung der europäischen Fischereipolitik demonstriert. In der Ostsee formten die Aktivisten das internationale Seenotkürzel „SOS“, auf einem Schwimmbanner war „Rettet die Meere“ zu lesen. Das teilte die Umweltschutzorganisation in Hamburg mit. Die Aktion richtete sich an das Bundeslandwirtschaftsministerium. Es wolle in Natura 2000-Schutzregionen weiterhin Stellnetz- und Grundschleppnetz-Fischerei erlauben, sagte Greenpeace-Meeresbiologe Thilo Maack. „Die Fischerei muss raus aus dem Fehmarnbelt und allen anderen deutschen Schutzgebieten.“ (dpa/lno)