Am Mittwochabend will Bruno Dobelmann wieder an Land gehen. Die einfache Distanz beträgt wegen der Strömungen etwa 25 Kilometer.

Puttgarden. Begleitet von Betreuern an Bord eines Kutters ist am Dienstagabend in Puttgarden der Stuttgarter Extremschwimmer Bruno Dobelmann zu einem Rekordversuch gestartet. Der 52-Jährige will bis Mittwochabend den Fehmarnbelt ohne Stopp hin- und zurück durchschwimmen. „Ich bin guter Dinge, dass es klappt“, sagte er vor Beginn des Rekordversuchs.

Etwa 18 Kilometer ist der Fehmarnbelt zwischen der deutschen Ostseeinsel Fehmarn und dem dänischen Lolland breit. Wegen der Strömungen beträgt die einfache Distanz nach Angaben des Extremsportlers aber schätzungsweise 25 Kilometer.

Nach acht Stunden auf Lolland

Dobelmann hofft, die dänische Insel Lolland am Mittwochmorgen nach acht bis neun Stunden Schwimmzeit erreicht zu haben. „Dank Wetterprognose dürfte ich Rückenwind haben“, sagte er. Am Mittwoch werde der Wind laut Prognose drehen. Laut Reglement muss er nach drei bis fünf Minuten „trockenen Fußes“ wieder zurückschwimmen. Am späten Mittwochnachmittag will er wieder auf Fehmarn ankommen.

Arbeitskollegen nennen Dobelmann „Orca“. Nach seinen Angaben wäre er der erste Schwimmer, der die Strecke hin- und wieder zurück schafft. Für den Rekordversuch trainierte Dobelmann unter anderem im Mai in einem See bei Detmold. Innerhalb von 16 Stunden legte er dabei bei einer Wassertemperatur von 17 Grad Celsius eine Distanz von über 40 Kilometern zurück.

Dobelmann hat eigenen Angaben zufolge unter anderem Erfahrung im 24-Stunden-Schwimmen in Bädern gesammelt. Auch den Ärmelkanal hat er als Teil einer Fünferstaffel bereits durchschwommen.

Mehr dazu lesen Sie hier: www.bruno-dobelmann.de