Die auf dem „Wattkampfgelände“ herrschenden Windstärken von 8 bis 9 machten die Durchführung des Sportspektakels unmöglich.

Brunsbüttel. Wegen des schlechten Wetters sind am Wochenende in Brunsbüttel die Wattolümpiade und das Wattstock-Festival abgesagt worden. Die auf dem „Wattkampfgelände“ herrschenden Windstärken von 8 bis 9 machten die Durchführung der Spiele unmöglich, teilten die Veranstalter mit. Auf dem Programm des nach Veranstalterangaben „mit Abstand schmutzigsten Sportspektakels der Republik“ wollten sich am Sonntag mehrere hundert Wattsportler im knietiefen Elbschlick „in traditionellen Küsten-Disziplinen“ wie Wattfuß- oder Handball messen. Erstmals sollte es bei der achten Auflage des Spektakels auch ein Schlickschlittenrennen geben.

Zuvor war schon am Samstag das zum Wattsportwochenende gehörende Wattstock-Festival wetterbedingt ausgefallen, weil der Sturm die Bühne unbespielbar gemacht hatte. Für einen Auftritt im Watt hatten sich unter anderen wingenfelder:Wingenfelder, Terry Hoax und Dirk Darmstaedter angekündigt.

Mit den Einnahmen der beiden Veranstaltungen finanziert der Trägerverein Wattolümpiade nach eigenen Angaben unter anderem zwei Beratungsstellen für Krebsbetroffene an der schleswig-holsteinischen Westküste sowie weitere Informationsangebote für Krebspatienten, Angehörige und Ärzte.

(dapd/abendblatt.de)