Ein Großaufgebot von Polizei und Feuerwehr suchte im stundenlang nach dem als vermisst gemeldeten 83-jährigen Radler. Der Mann ist wohlauf.

Harsefeld. Die tägliche morgendliche Fahrradtour eines 83-jährigen Harsefelders hat im etwa 130 Kilometer entfernten Wathlingen im Landkreis Celle geendet. "Ein aufmerksamer Verkehrsteilnehmer griff den Rentner erschöpft, aber wohlauf auf", sagte Polizeisprecher Rainer Bohmbach gestern. Zwischendurch waren 330 Feuerwehrleute aus 17 Ortswehren, Hundeführer der Polizei und die Rettungshundestaffel der Johanniter Unfallhilfe zum Großeinsatz ausgerückt.

Wie die Polizei gestern mitteilte, war der 83-Jährige am Dienstag gegen 10 Uhr zu seiner täglichen Radtour aufgebrochen. Gegen 20.15 Uhr meldeten seine Angehörigen den Mann als vermisst, nachdem sie nach Angaben der Polizei alle möglichen Anlauf- und Kontaktadressen sowie die Umgebung erfolglos abgesucht hatten.

Zunächst suchten die Feuerwehren Harsefeld und Ruschwedel die Umgebung weiträumig ab. Nachdem bekannt wurde, welche ausgedehnten Fahrten der Vermisste häufig unternahm, wurde die Suche ausgeweitet. Zwischen 0.25 Uhr und 1 Uhr suchte ein Polizeihubschrauber mit einer Wärmebildkamera. Dann brach die Polizei die Suche vorerst ab. Gegen 2 Uhr teilten die Angehörigen der Polizei mit, dass der Mann etwa 130 Kilometer entfernt wieder aufgetaucht sei. Nach unbestätigten Abendblatt-Informationen gilt der Mann als verwirrt.