Bedingt durch die Abschaltung des Kernkraftwerks Unterweser werden langfristig auch hohe Einnahmen durch die Gewerbesteuer versiegen.

Stadland. Mit dem Aus für das Kernkraftwerk Unterweser im Landkreis Wesermarsch werden langfristig auch Einnahmen in Millionenhöhe durch die Gewerbesteuer versiegen. Die derzeitige Höhe unterliege dem Steuergeheimnis, sagte Stadlands Bürgermeister Boris Schierhold (parteilos). Die Gemeinde bekomme jährlich nach einem bestimmten Schlüssel eine Summe, welche mit dem Rückbau des Kraftwerks und der schwindenden Zahl von Eon-Mitarbeitern auf Null zurückgehen werde. Das 1978 errichtete Kernkraftwerk mit einer Leistung von 1345 Megawatt hat rund 400 Beschäftigte. Mehr als 300 weitere Arbeitsplätze hängen an Zulieferern und Handwerksbetrieben. (dpa)