Tierschützer hatten die Politikerin wegen Verstößen gegen das Tierschutzgesetz angezeigt. Die Staatsanwaltschaft werde aber nicht ermitteln.

Oldenburg. Niedersachsens Landwirtschaftsministerin Astrid Grotelüschen (CDU) drohen keine Ermittlungen wegen Tierquälerei. Die Staatsanwaltschaft Oldenburg habe den Fall geprüft, werde aber nicht ermitteln, sagte ein Sprecher der Behörde am Donnerstag und bestätigte Medienberichte. Tierschützer hatten die CDU-Politikerin und ihren Mann wegen Verstößen gegen das Tierschutzgesetz angezeigt . Hintergrund sind Filmaufnahmen von verendeten Mastputen aus Ställen in Mecklenburg-Vorpommern, die Küken aus der Brüterei der Grotelüschens beziehen. „Die Familie Grotelüschen ist für diese Tierställe nicht verantwortlich“, so die Staatsanwaltschaft.