Die Bundesregierung messe der maritimen Wirtschaft einen sehr hohen Stellenwert und sichere den Nord-Ländern Unterstützung zu.

Bremen/Hamburg. Bundeskanzlerin Angela Merkel hat den Regierungschefs der fünf norddeutschen Bundesländer Unterstützung bei der Bekämpfung der Krise der maritimen Wirtschaft zugesichert. Das berichtet der „Weser Kurier“. Die Bundesregierung messe der maritimen Wirtschaft einen sehr hohen Stellenwert zu, schrieb Merkel in einem Brief vom 19. Februar an die fünf Ministerpräsidenten von Bremen, Hamburg, Niedersachsen, Schleswig-Holstein und Mecklenburg-Vorpommern. Sie teile die Auffassung, dass ein konzertiertes Vorgehen der Länder mit dem Bund von hoher Bedeutung sei. Dazu werde das Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie kurzfristig die beteiligten Ressorts sowie die betroffenen Länder und Branchen einladen.

Hintergrund des Schriftwechsels ist die durch die weltweite Finanz- und Wirtschaftskrise in Schieflage geratene maritime Wirtschaft. Dazu zählen neben Reedereien, Werften, Zulieferern und maritimen Dienstleistern auch Emissionshäuser und Banken. „Betroffen sind viele Regionen in Deutschland, insbesondere strukturschwache, in denen die maritime Wirtschaft einen hohen Anteil der Wertschöpfung hat“, heißt es in dem Brief vom 4. Februar, den die Regierungschefs an Merkel geschickt hatten.