Vereiste Fahrbahnen machen den Autofahrern weiter zu schaffen. Allein in Mecklenburg-Vorpommern ereigneten sich mehrere Dutzend Unfälle.

Hamburg. Eisglatte Fahrbahnen haben in der Nacht zum Dienstag im Norden zu Unfällen geführt. Vor allem in Mecklenburg-Vorpommern zählte die Polizei mehrere Dutzend Unfälle, die meisten Autofahrer kamen jedoch mit leichten Verletzungen und Blechschäden davon. Allein im Kreis Ludwigslust gab es drei Glätteunfälle, bei einem wurde eine 45-jährige Frau schwer verletzt. Sie geriet auf einer Landesstraße mit ihrem Auto nach einer Kurve ins Schleudern und prallte gegen einen Baum. Sie wurde mit lebensgefährlichen Verletzungen ins Krankenhaus gebracht. Ähnlich erging es zwei 34 Jahre alten Männern im niedersächsischen Wardenburg.



In Hamburg war die Stadtreinigung in den frühen Morgenstunden mit 120 Streufahrzeugen im Einsatz. Vor allem in den Randgebieten der Hansestadt waren Straßen und Brücken bei hoher Luftfeuchtigkeit und Minusgraden durch Reif und überfrierende Nässe gefährlich glatt.

In Schleswig-Holstein kaum es kaum zu Verkehrsunfällen. In den Bereichen Lübeck, Neumünster, Ratzeburg und Plön gab es lediglich kleinere Unglücksfälle mit geringen Blechschäden. Im übrigen Land ereigneten sich trotz stellenweise überfrierender Nässe gar keine Unfälle, wie die Polizei mitteilte. Dank der im Einsatz befindlichen Streudienste und sich weitgehend vorsichtig verhaltender Autofahrer blieb die Lage auf den Straßen überwiegend ruhig.